Gifhorn. Nicht unerhebliche Mengen an Drogen, Anabolika und sonstigen Dopingmitteln haben Ermittlungsbeamte der Gifhorner Polizei Anfang der Woche bei einem Mann aus dem Landkreis Gifhorn sichergestellt. Dies teilte die Polizei heute Vormittag mit. Durch Ermittlungen gegen Darknethändler sei man dem 25-Jährigen auf die Spur gekommen.
Neben den Betäubungsmitteln und Medikamenten habe man bei der Durchsuchung im Elternhaus des Mannes auch eine scharfe Schusswaffe mit Monition, ein Butterflymesser, eine nicht unerhebliche Menge an Geld - vermutlich Dealgeld - sowie eine nahezu komplette Fälscherwerkstatt zur Herstellung von Fahrscheinen der Busbetriebe der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft (WVG) und der Verkehrsgesellschaft Landkreis Gifhorn (VLG) aufgefunden, wie Thorsten Dräger, Leiter des Fachkommissariats 3 der Polizeiinspektion Gifhorn berichtet. Der Fund zeige nahezu "die volle Angebotspalette des sogenannten Darknets".
Wohl kein "kleiner Fisch"
Bei dem jungen Mann handelt es wohl um keinen "kleinen Fisch". Der Fund lasse darauf schließen, dass der Mann die Drogen und Anabolika gewerbsmäßig weitervertreibt, so die aktuelle Einschätzung der ermittelnden Beamten. Nach Aussageder Polizei habe man zu dem Tatverdächtigen bereits im Vorfeld "polizeilicher Erkenntnisse" gehabt, strafrechtlich in Erscheinung getreten sei der 25-Jährige bislang aber nicht.
Verschiedene Substanzen wurden ebenfalls bei der Durchsuchung gefunden.">Verschiedene Substanzen wurden ebenfalls bei der Durchsuchung gefunden. Foto: Eva Sorembik
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