Gifhorn. Die ersten Impfdosen gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 sind heute im Helios Klinikum Gifhorn angekommen. So berichtet es das Klinikum am Montagnachmittag.
In der klinikeigenen Tagesklinik werden mit der Unterstützung des Impfzentrums des Landkreises Gifhorn die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eigene Ärzt:innen geimpft. Als erstes sind die Bereiche an der Reihe, wo ein Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Patienten am wahrscheinlichsten ist.
Nach dem Eintreffen der ersten Impfdosen gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 können sich die ersten 105 Kolleginnen und Kollegen in der Tagesklinik impfen lassen. Geimpft wird durch die Betriebsärztin und weitere Ärzt:innen des Klinikums. „Der Impfstart kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich bin sehr glücklich, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Impfung nun anbieten und sie damit noch mehr schützen können“, so Klinikgeschäftsführer Matthias Hahn.
Josephin Kirchhoff ist Pflegekraft der Anästhesie, sowie der Intensivstation und eine der ersten Geimpften. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tagesklinik klärten vorher noch einmal über mögliche Nebenwirkungen und die Impfung allgemein auf. Dann ging alles ganz schnell – ein kurzer Piks durch Dr. med. Evelin Voss und die erste Impfdosis war gesetzt. In drei Wochen folgt die nächste, damit die Impfung ihre volle Wirkung zeigen kann. „Ich lasse mich impfen, um mich vor einer Infektion zu schützen und somit eine gute Versorgung unserer Patienten sicher zu stellen“, erklärt Josephin Kirchhoff.
In der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erlassenen CoronavirusImpfverordnung (CoronaImpfV) sowie der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) ist eine Priorisierung von bestimmten Personengruppen bei der Impfung vorgesehen. „Das Helios Klinikum Gifhorn orientiert sich bei der Reihenfolge der Mitarbeiter-Impfungen an den jeweils geltenden Verordnungen“, so Hahn. Als erstes sind entsprechend die Bereiche an der Reihe, wo ein Kontakt zu am Coronavirus infizierten Patienten am wahrscheinlichsten ist. „Doch auch alle anderen Mitarbeiter, die eine Impfung wünschen, werden diese erhalten, zuerst natürlich diejenigen, die im direkten Patientenkontakt stehen“, betont der Geschäftsführer.
In Gifhorn hat die Inzidenz inzwischen die 200er-Marke überschritten. Nun werden schärfere Maßnahmen ergriffen und eine Ausgangssperre angeordnet.
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