"Ihr Paket wurde verschickt": Polizei warnt vor Betrugs-SMS

Die Polizei Gifhorn vermeldet ein hohes Aufkommen schädlicher SMS.

Manche Handy sind selbst in der Lage, die eingehenden Nachrichten als Spam zu identifizieren.
Manche Handy sind selbst in der Lage, die eingehenden Nachrichten als Spam zu identifizieren. | Foto: Marvin König

Gifhorn. Auch der Landkreis Gifhorn ist laut Polizei von den massenhaften "Smishing" Straftaten betroffen. Hierbei erhalten Smartphone Nutzer eine SMS mit dem Inhalt: "Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen und akzeptieren Sie es. LINK". So oder ähnlich werden die Nutzer auf eine Website gelockt, die automatisch Schadsoftware auf dem Handy installiert. Die Polizei warnt eindringlich davor und empfiehlt die sofortige Löschung solcher Nachrichten.


Wenn so eine SMS eingeht ist es am sichersten, sie direkt zu löschen und den Absender zu sperren. Wurde jedoch auf den Link geklickt ist es wahrscheinlich, dass Schadsoftware auf dem Smartphone installiert wurde. In diesem Fall muss das Telefon bereinigt werden und es sollte unbedingt eine Drittanbietersperre über den Mobilfunkanbieter veranlasst werden. Sonst könnte eine hohe Telefonrechnung die Folge sein.



Um sich zu schützen empfiehlt es sich einen Virenschutz auf dem Smartphone zu installieren. Weiter sollte das Betriebssystem immer auf dem aktuellen Stand, und die Installation von Apps aus unbekannten Quellen gesperrt sein.

Ist tatsächlich ein Paket bestellt und es besteht Unsicherheit über die Echtheit einer Benachrichtigung, kann über die Sendungsverfolgung des jeweiligen Anbieters Klarheit erlangt werden. Hierfür allerdings nicht auf den Link in der SMS klicken, sondern die Sendungsverfolgung des Paketdienstes über einen externen Browser oder die App öffnen.


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