Impfwochenende in Gifhorn: Jetzt noch Termin vereinbaren

Der Landkreis hat an beiden Tagen noch viele Termine frei. An diesem Sonntag werde ausschließlich Vaxzevria von AstraZeneca verimpft.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Um möglichst schnell alle Personen ab 70 Jahren zu impfen, die aktuell auf der Warteliste stehen, soll mit einer gemeinsamen, zusätzlichen und konzentrierten Impf-Aktion am letzten Aprilwochenende am Samstag, 24. April und am Sonntag, 25. April in allen Impfzentren in Niedersachsen mit hoher Last geimpft werden. Im gesamten Land sollen an diesen zwei Tagen zusätzlich insgesamt mindestens 70.000 Erstimpfungen stattfinden. Ziel ist, die Gesamtimpfleistung noch mal deutlich zu steigern und die besonders vulnerable Gruppe der Impfberechtigten gleichzeitig vorrangig zu impfen. Der Landkreis Gifhorn impft bereits standardmäßig an Samstagen und hat für Samstag bereits 768 Termine eingeplant. Für Sonntag wurden 800 Termine zusätzlich zur Verfügung gestellt und können ab sofort über die Hotline oder das Impfportal des Landes gebucht werden. Dies teilt der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.


An diesem Sonntag werde ausschließlich Vaxzevria von AstraZeneca verimpft. Dieser Impfstoff sei für Personen, die 60 Jahre oder älter sind, zugelassen. Die Impfpriorisierung gemäß der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) müsse allerdings weiterhin beachtet werden. Dies bedeutet, dass folgende Personengruppen für eine Impfung infrage kommen:

Grundsätzlich seien alle Personen impfberechtigt, die das 70. Lebensjahr vollendet haben. Personen über 60 Jahre seien nur impfberechtigt, wenn ein berufliche, medizinische oder sonstige Indikation entsprechend der Coronavirus-Impfverordnung vorliege. In diesem Fall sei eine entsprechende Bescheinigung, zum Beispiel des Arbeitgebers, des Hausarztes oder der Krankenkasse bei der Impfung vorzulegen. Die Impfung mit AstraZeneca verhindere effektiv eine (schwere) COVID-19-Erkrankung in einer Bevölkerungsgruppe, die – verglichen mit Erkrankten der Altersgruppe 18-bis-60 Jahre - ein mehr als 60-mal höheres Risiko habe an COVID-19 zu versterben. Gleichzeitig seien 89 Prozent der gemeldeten thromboembolischen Ereignisse bei unter 60-Jährigen und damit nicht in dieser von COVID-19 besonders gefährdeten Altersgruppe von über 60 Jahren aufgetreten.

Die STIKO empfehle Personen über 60 Jahre daher weiterhin die Impfung mit der COVID-19 Vaccine AstraZeneca. In der älteren Altersgruppe werde der Impfstoff im Allgemeinen besser vertragen und führe zu weniger häufigen und weniger schweren Impfreaktionen. „Mit diesem zusätzlichen Termin können wir noch mehr Bürgerinnen und Bürgern schnellstmöglich ein Impfangebot machen“, so Landrat Dr. Andreas Ebel.
Alle Impfberechtigten werden gebeten, sich schnellstmöglich über die Impfhotline des Landes Niedersachen unter 0800 99 88 66 5 oder unter www.impfportal-niedersachsen.de für einen Termin anzumelden. Bei der Onlineregistrierung werde man zunächst auf die Warteliste gesetzt, würde aber zeitnah einen Anruf durch die Hotline erhalten, die dann einen Impftermin vereinbare.

Weiterhin würden alle impfwilligen Personen, die einen Impftermin bekommen, gebeten werden zu der angegebenen Uhrzeit und nicht wesentlich früher zu erscheinen. Ein zu frühes Erscheinen mehrerer Personen immer wieder zu Warteschlangen und Wartezeiten für den Personenkreis, der pünktlich erscheine. Um die entsprechend terminierten Personen nicht zu benachteiligen, könnten keine Personen im Impfzentrum registriert werden, die mehr als 15 Minuten vor ihrem Termin erscheinen.


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