Gifhorn/Warenholz. In Wahrenholz trafen sich die Mitglieder der Bäcker-Innung am 27. Mai zu ihrer Jahreshauptversammlung. Dies teilt die Kreishandwerkerschaft Region Braunschweig-Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Viel Raum habe diesmal die Diskussion über Ausbildungsfragen eingenommen. Auf Verbandsebene werde gerade daran gearbeitet, die Ausbildungsordnung zu überarbeiten und an moderne Anforderungen und Inhalte anzupassen. Kernproblem bleibe aber, überhaupt geeignete Auszubildende zu finden, so die einhellige Meinung. Im Großen und Ganzen gute Erfahrungen wurden mit der Ausbildung von Migranten gesammelt und es wäre wünschenswert, wenn diese jungen Menschen nach erfolgreichem Abschluss dauerhaft weiterbeschäftigt werden könnten.
In seinem Bericht habe Obermeister Herbert Meyer unter anderem über Umsatzentwicklungen und Personaleinsatz sowie bürokratische Erschwernisse für die Betriebe informiert. Als Beispiel dafür sei die Hygieneampel zu erwähnen, deren Einführung in Niedersachsen durch erfolgreiche Verbandsarbeit glücklicherweise verhindert werden konnte. Intransparente Bewertungskriterien und Verwaltungsabläufe hätten keine faire Einstufung garantiert. Ein angenehmeres Thema sei dann die Vorstellung der nächsten Innungsfahrt gewesen. Im Herbst könnten interessierte Betriebe ein paar Tage in Leipzig mit Betriebsbesichtigungen und Rahmenprogramm verbringen.
Zum Abschluss habe Michael Twelkemeyer aus Brome von Obermeister Herbert Meyer eine Urkunde zum 25-jährigen Meisterjubiläum überreicht.
Innungsversammlung der Bäcker-Innung Gifhorn
Von links: Herbert Meyer, Michael Twelkemeyer. Foto: Kreishandwerkerschaft Region Braunschweig-Gifhorn