Kein Befall - Sassenburger Bushaltestelle ist sicher


Die Netze der Gespinstmotten ähneln jenen der Eichenprozessionsspinner, Ihre Verursacher sind aber für Mensch und Tier keine Bedrohung. Foto: B.I.G. Sassenburg
Die Netze der Gespinstmotten ähneln jenen der Eichenprozessionsspinner, Ihre Verursacher sind aber für Mensch und Tier keine Bedrohung. Foto: B.I.G. Sassenburg | Foto: Big Sassenburg

Gifhorn. Der jüngst gemeldete Befall von Eichenprozessionsspinnern an der Westerbecker Bushaltestelle "Hinter den Grashöfen" stellte sich als eine Ansiedlung harmloser Gespinstmotten heraus. Fahrgäste können im Bereich weiter bedenkenlos ein-, aus- und umsteigen. Dies veröffentlichte die Bürgerinteresengemeinschaft Sassenburg in einer Pressemitteilung.


Besorgte Bürger hatten im Bereich an der Westerbecker Bushaltestelle „Hinter den Grashöfen“ einen möglichen Befall an Büschen und Sträuchern mit Eichenprozessionsspinnern über die Homepage der Bürgerinteressengemeinschaft in Sassenburg gemeldet. Eine Überprüfung durch die von der Interessengemeinschaft informierte Gemeindeverwaltung ergab, dass es sich bei dem Befall nicht um Eichenprozessionsspinner, sondern um Gespinstmotten handele. Die Raupe sei völlig harmlos für Mensch und Tier, da sie über keine Brennhaare verfüge.

Die Raupen der in Mitteleuropa mit 74 Arten vertretenen Gespinst- und Knospenmotten sorgen im Frühsommer für Besorgnis. Diese entwickeln sich insbesondere auf Wildgehölzen, wobei die Raupen die Pflanzen kahl fressen und diese dann mit dichten weiß-silbrig glänzenden Netzen einhüllen. Alles sieht zwar gespenstisch aus, aber erfordert keinerlei Gegenmaßnahmen.