Kreuzimpfungen im Landkreis Gifhorn derzeit noch nicht möglich

Für mit AstraZeneca Erstgeimpfte kann das Impfzentrum Gifhorn zum jetzigen Zeitpunkt nur eine Zweitimpfung mit AstraZeneca sicherstellen.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Impfempfehlung für eine Zweitimpfung nach einer ersten AstraZeneca-Dosis angepasst. Impfwillige sollen künftig unabhängig von ihrem Alter mit der zweiten Spritze einen mRNA-Impfstoff wie BioNTech oder Moderna erhalten, eine sogenannte Kreuzimpfung. Die Impfzentren bekommen bisher jedoch nur AstraZeneca vom Land Niedersachsen für Zweitimpfungen der Personen zugeliefert, die 60 Jahre und älter sind und mit AstraZeneca erstgeimpft wurden. Sollte bei diesem Personenkreis eine Kreuzimpfung gewünscht werden, kann das Impfzentrum aufgrund von fehlendem mRNA-Impfstoff diesem Wunsch aktuell nicht nachkommen. Das berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.


Aus diesem Grund kann das Impfzentrum Gifhorn zum jetzigen Zeitpunkt nur eine Zweitimpfung mit AstraZeneca sicherstellen. Das Land Niedersachsen hat der Kreisverwaltung jedoch zugesichert, an einer Lösung zu arbeiten, um schnellstmöglich auch im Gifhorner Impfzentrum eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff anbieten zu können.

Verkürzung möglich


Darüber hinaus wurde seitens des Landes angekündigt, dass bei bereits durchgeführten AstraZeneca-Impfungen auch die Verkürzung des Impfintervalls, also eine frühere Zweitimpfung, über die Terminhotline (0800 99 88 66 5) vereinbart werden kann. In diesen Fällen wird dann automatisch ein mRNA-Impfstoff angeboten.


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