L289: Kommt der Grußendorfer Kreisel?

Eine Machbarkeitsstudie soll in Auftrag gegeben werden. Die Planungskosten soll die Gemeinde Sassenburg alleine tragen.

Die hochfrequentierte Kreuzung der Kreisstraßen 29 und 28 mit der Landesstraße 289.
Die hochfrequentierte Kreuzung der Kreisstraßen 29 und 28 mit der Landesstraße 289. | Foto: B.I.G.-Sassenburg

Grußendorf. Ein Planungsauftrag, der die Machbarkeit eines Kreisels im Bereich der hochfrequentierten Kreuzung der K29 - "Stüder Straße", K28 "Birkenweg" und der L289 "Bromer Straße"/ "Alte Landstraße" untersuchen soll, wird jetzt in Auftrag gegeben. Das berichtet die Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) in einer Pressemitteilung. Die bisherigen Planungen, die bereits rund 20.000 Euro gekostet hätten, seien aufgrund der fachlichen Eignung des Planungsbüros nur als "grobe Studie" anzusehen. Bereits in einem Online-Dialog der B.I.G. hätte sich beispielsweise herausgestellt, dass die Anwohner bisher nicht in die Planungen eingebunden worden seien.


Zwischen der Gemeinde, dem Land Niedersachsen (zuständig für L289) und dem Landkreis Gifhorn (zuständig für die K 28 / K29) sei jetzt vereinbart worden, dass die Gemeinde Sassenburg auf eigene Kosten eine gewisse Vorplanung übernehme. Die Gemeindeverwaltung gehe von weiteren 26.000 Euro Planungskosten aus. Auch durch die Übernahme eines Teils der Planungskosten durch die Gemeinde sei keineswegs gesichert, dass ein Kreisel tatsächlich errichtet werde.

"Anlieger mit einbeziehen"


In der Machbarkeitsprüfung sollen unter anderem auf Anforderung des Landes Niedersachsen die "raumstrukturellen Wirkungen der Maßnahme", die "sicherheitstechnischen Aspekte" und die Umweltverträglichkeit untersucht werden. "Hoffentlich werden dann auch die Anlieger mit in die Planung einbezogen, da sonst das Geld buchstäblich zum Fenster rausgeworfen wird", betont Andreas Kautzsch von der B.I.G..


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