Landkreis bekommt beim Schutz von Kindern und Jugendlichen Unterstützung

Bei der Optimierung der Strukturen und Inhalte konnte Prof. Dr. Christof Radewagen gewonnen werden. Dieser war an der Aufarbeitung des Lügde-Skandals beteiligt.

Prof. Dr. Christof Radewagen (li.) unterstützt künftig das Gifhorner Jugendamt rund um den Leiter Dennis Heumann.
Prof. Dr. Christof Radewagen (li.) unterstützt künftig das Gifhorner Jugendamt rund um den Leiter Dennis Heumann. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eine der zentralen Aufgabe jeden Jugendamtes. Im Landkreis Gifhorn wurde diesbezüglich erst kürzlich eine Kooperationsvereinbarung mit der Polizeiinspektion Gifhorn geschlossen. Nun möchte Dennis Heumann als Leitung des Jugendamts Gifhorn den nächsten Schritt gehen und alle vorhandenen Strukturen optimieren, effektiver gestalten und an neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft anpassen. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung.



Hierzu konnte der Landkreis Gifhorn Prof. Dr. Christof Radewagen, Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück und Mitglied der niedersächsischen Lügde-Kommission sowie Leiter des Kinderschutz-Kompetenzzentrums der Science to Business GmbH der Hochschule Osnabrück, gewinnen.

Kindeswohl-Matrix entwickelt


Radewagen hat für den Lügde-Bericht eine Kindeswohl-Matrix entwickelt. Davon soll zukünftig auch der Landkreis Gifhorn profitieren. Ziel der Fachbereichsleitung und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kinderschutz ist es, dass der strukturelle Fehler in Zukunft sichergestellt ist.

Landrat Tobias Heilmann lobt die Initiative: „Vorkommnisse wie in Lügde einschließlich der Fehler in den Behörden dürfen nicht wieder vorkommen. Der Landkreis Gifhorn stellt sich präventiv neu auf, um die Wahrscheinlichkeit solcher Vorfälle soweit es irgend geht einzudämmen.“


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