Gifhorn. Mit einem neuen Hinweisschild an der Einfahrt zum Schloss weist der Landkreis auf das seit einem Jahr bestehende Angebot der kostenlosen Lademöglichkeit für E-Autos und Pedelecs auf dem Schlosshof hin.
Seit einem Jahr sind sie in Betrieb: die Ladestationen für Pedelecs (gemeinhin als E-Bike bezeichnet) und E-Autos auf dem Gifhorner Schlosshof. Zusammen mit der LSW-Netz hat der Landkreis diese Möglichkeit geschaffen, um die Batterien/Akkus der Besucher-Fahrzeuge kostenlos aufzuladen.
Bislang sind die Ladestationen unterschiedlich gut angenommen worden. Sowohl Marktbesucher/-innen als auch Gäste des Schlossrestaurants nutzen die Lademöglichkeit für ihren PKW.
„Der bürgerfreundliche Service ist mir besonders wichtig, um damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Landrat Dr. Andreas Ebel in seinem ersten Resümee.
Während die E-Auto-Ladestation häufig auch von Einheimischen genutzt wird, richtet sich die Fahrradladestation eher an Tourist/-innen. Wer mit dem Wohnmobil kommt, freut sich, hier die Pedelecs aufladen zu können. Gleiches gilt für Fahrradfahrende, die z.B. auf dem Allerradweg unterwegs sind und sich am Schloss auf die Spuren von Herzogin Clara oder auf den Weg in die Stadt machen.
Mit einem neuen Hinweisschild an der Einfahrt zum Schloss weist der Landkreis nun auf das Angebot hin. Es fiel auf, dass durch die Einfahrtssperre zum Schlosshof auch E-Autofahrer denken, sie dürften den Schlosshof während der allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung nicht befahren. Das seiaber gerade für den Nutzerkreis nicht so – zumindest für eine dreistündige Ladezeit darf jeder mit seinem E-Auto auf dem extra gekennzeichneten Ladeplatz parken und nachladen.
„Ich möchte, dass die Ladestationen viel genutzt werden –dazu sind sie schließlich da. Wir haben damit ein Angebot zur verbesserten Ladeinfrastruktur im Landkreis geschaffen und ich freue mich, wenn ich Autosund Fahrräder sehe, die dort nachgeladen werden!“, so Landrat Ebel weiter.
Infos zu den Ladesäulen
Fahrrad: Schließfächer mit je zwei SCHUKO-Steckdosen (230 V) zur Aufnahme von jeweils 2 E-Bike-Akku-Ladegeräten. Somit können sechs Fahrräder gleichzeitig „aufgetankt“ werden – dies ist daher auch für Besuchergruppen eine komfortable Situation. Sie sind mit Schließfächern gegen Pfand (1 Euro beziehungsweise 2 Euro) abschließbar.
E-PKW: In der Ladesäule für E-PKW befinden sich zwei Ladepunkte (LP1: Typ2, 22 Kilowatt; LP2: SCHUKO, 3,7 Kilowatt). Der Zugang zu den Ladepunkten ist ohne Authentifizierung (RFID-Karten) für jedermann ohne Einschränkung möglich. Die Ladezeit für eine Batterie mit circa 20 Kilowatt beträgt circa sechs Stunden an der Säule, weil die Ladekapazität der E-Autos oft auf maximal 3 bis 4 Kilowatt pro Stunde begrenzt ist und daher nicht mehr laden kann. Das Abstellen des Autos für die Ladezeit ist auf drei Stunden begrenzt.
Die Hauptladezeiten liegen bisher in den Abendstunden und an Wochenende.
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