Gifhorn. Das Impfzentrum Gifhorn hat seit vergangenem Freitag seine Kapazitäten erhöht, damit die erforderlichen Zweitimpfungen erfolgen können, ohne dass die Zahl der Erstimpfungen zurückgefahren werden muss. Seit Freitag sind fünf Impfteams im Impfzentrum im Einsatz, die im Wesentlichen die „Über- 80-Jährigen“ impfen aber auch Personal der Polizei. In dieser Woche wird sich die Kapazität auf bis zu sechs Impfteams im Impfzentrum und zusätzlich zwei bis drei mobile Teams erhöhen. Die mobilen Teams werden Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Erstimpfungen sowie Tagespflegeeinrichtungen für Zweitimpfungen anfahren. Diese Woche erfolgen im Impfzentrum auch bereits Impfungen der Haus- und Facharztpraxen. Dies teilt der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Zahnärztinnen und Zahnärzte seien bereits für die 11. Kalenderwoche vorgesehen. Für die Impfungen in den Kinderbetreuungseinrichtungen sowie in den Grund- und Förderschulen werden bereits Vorbereitungen getroffen, sodass damit auch in diesem Monat noch begonnen werden könne. Dazu würden derzeit die Daten zusammengestellt.
Im Impfzentrum seien bis zur 13. Kalenderwoche insgesamt 7.050 Erstimpfungen für die „Über-80-Jährigen“ terminiert worden beziehungsweise seien bereits erfolgt. Damit hätten dann 65 Prozent dieses Personenkreises das Impfangebot angenommen. Dazu würden die Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Pflegeheime, sowie Mitarbeitende aus verschiedenen Berufsgruppen, wie zum Beispiel dem Rettungsdienst, der Ärzte und der ambulanten Pflegedienste kommen. Insgesamt seien bis zum 4. März im Impfzentrum und mit mobilen Teams 9.025 Erst- und 3.337 Zweitimpfungen erfolgt.
Landrat Dr. Andreas Ebel erklärt: „Ich freue mich sehr, dass die Impfungen gut vorangehen und immer mehr Berufs- und Personengruppen ein Impfangebot gemacht werden kann. So können wir aktiv etwas für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger tun.“ Einzelpersonen, die auch in der Priorität 2 der Impfverordnung des Bundes mit AstraZeneca geimpft werden können, bittet der Landkreis noch um ein wenig Geduld. Hierfür werde voraussichtlich Mitte März die Terminhotline des Landes freigeschaltet werden. Eine Terminbuchung sei für diesen Personenkreis nur über das Land möglich und liege in dessen Entscheidung.
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