Gifhorn. Seit Mitte Dezember ist das Impfzentrum des Landkreises Gifhorn in der Stadthalle Gifhorn einsatzbereit. Am 12. Februar wurde der stationäre Impfbetrieb aufgenommen und läuft nun rund einen Monat. Insgesamt fanden im Landkreis Gifhorn bisher 19.610 Impfungen statt. Dies teilt der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Am 5. Januar startete die Impfkampagne im Landkreis Gifhorn. Zu Beginn des Jahres wären jedoch ausschließlich mobile Impfteams eingesetzt worden, um die Impfberechtigten in den Alten- und Pflegeheimen im Kreisgebiet zu versorgen. Mitte Februar habe dann auch das stationäre Impfzentrum in der Stadthalle seinen Betrieb aufgenommen. Seither wären die mobilen Teams überwiegend in den freigegebenen Berufsgruppen der Prioritätsstufe 2 zum Einsatz gekommen, während die Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahre stationär geimpft werden.
Dafür sei auch in regelmäßigen Abständen eine Aufstockung der Kapazitäten des Impfzentrums erfolgt. Zuletzt sei dies Anfang März auf insgesamt sechs Impfteams erfolgt, um neben den Erstimpfungen auch die gleiche Anzahl an Zweitimpfungen durchführen zu können.
„Unser Impfzentrum ist hervorragend aufgestellt und organisiert“, zieht Landrat Dr. Andreas Ebel ein Zwischenfazit. „Die reibungslosen Abläufe führen dazu, dass die Impfberechtigten ihre Impfungen ohne große Wartezeiten bekommen können. Ein großes Lob gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Impfzentrum sowie allen beteiligten Institutionen und Partnern. Das Gifhorner Impfzentrum ist das Paradebeispiel für das Engagement des gesamten Landkreises Gifhorn in der Corona-Pandemie.“
Positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung
Auch die Rückmeldung aus der Bevölkerung sei durchweg positiv. Die Bürgerinnen und Bürger würden sich im Gifhorner Impfzentrum gut aufgehoben und betreut fühlen. Für eine noch höhere Aufenthaltsqualität werde seit der vergangenen Woche in den Wartebereichen des Impfzentrums auch lokale Kunst ausgestellt. Auch ständig wechselnde Lieferzusagen für Impfstoffe seitens des Landes Niedersachsen würden für die Organisatoren des Impfzentrums keine unlösbare Aufgabe darstellen. „Flexibilität wird bei uns im Impfzentrum großgeschrieben“, merkt Landrat Dr. Andreas Ebel an. „Das Engagement und die Zusammenarbeit im Impfzentrum ist vorbildlich. Die Arbeitsabläufe werden stetig optimiert und auch kurzfristige Änderungen können schnell umgesetzt werden.“
Seitdem der Impfstoff von AstraZeneca wieder freigegeben ist, komme auch die Impfung des Schulpersonals sowie der Kita-Fachkräfte ins Rollen. Eigentlich wären bereits in der vergangenen Woche Impfungen durch die mobilen Impfteams vorgesehen gewesen, der kurzzeitige Impfstopp von AstraZeneca habe aber auch im Landkreis Gifhorn für Verzögerungen gesorgt. Doch bereits mit der Wiederfreigabe am vergangenen Freitag hätten wieder die ersten Impfungen mit AstraZeneca verabreicht werden können.
„Impfen, Testen, Infektionsschutzmaßnahmen: Das sind die zentralen Bausteine im Kampf gegen die Pandemie“, stellt Landrat Dr. Andreas Ebel klar. „Nur ein Zusammenspiel dieser drei Faktoren führt zu einer effektiven Eindämmung des Coronavirus und schlussendlich wieder zu mehr Normalität. Lassen Sie uns alle gemeinsam diese Ziele mit Engagement und Solidarität verfolgen!“
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