Landrat eröffnet neuen Radweg an der Kreisstraße 123


Dirk Köllner, Bürgermeister der Gemeinde Hankensbüttel

Dr. Andreas Ebel, Landrat des Landkreises Gifhorn, Irmtraud Werthmann, Ortsvorsteherin Wunderbüttel, Siegfried Weiß, Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, ÖPNV und Straßenbau beim Landkreis Gifhorn

Walter Schulze, Kreistagsabgeordneter und 1. Ehrenamtlicher Vertreter des Wittinger Bürgermeisters Karl Ridder, Uwe Peters, Abteilungsleiter Kreisstraßenwesen beim Landkreis GifhornFoto: Landkreis Gifhorn
Dirk Köllner, Bürgermeister der Gemeinde Hankensbüttel Dr. Andreas Ebel, Landrat des Landkreises Gifhorn, Irmtraud Werthmann, Ortsvorsteherin Wunderbüttel, Siegfried Weiß, Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, ÖPNV und Straßenbau beim Landkreis Gifhorn Walter Schulze, Kreistagsabgeordneter und 1. Ehrenamtlicher Vertreter des Wittinger Bürgermeisters Karl Ridder, Uwe Peters, Abteilungsleiter Kreisstraßenwesen beim Landkreis GifhornFoto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Im Oktober stellte der Landkreis Gifhorn den neuen Radweg entlang der Kreisstraße 123 auf der südlichen Seite zwischen Knesebeck und Emmen fertig. Zu diesem Anlass hat der Landrat Dr. Andreas Ebel nun den Radweg offiziell eröffnet. Dies teilte der Landkreis Gifhorn nun mit.


Rund 60 Bürgerinnen und Bürger kamen zur Einweihung nach Knesebeck und radelten mit dem Landrat von Emmen nach Knesebeck, um die neue Strecke bei einer gemeinsamen Probefahrt in Augenschein zu nehmen. Nach der Einweihung blieb bei einem kleinen Imbiss Zeit für Gespräche.

„Mit dem neuen Radweg haben wir einen weiteren Meilenstein für den kontinuierlichen Ausbau des Radwegenetzes im Landkreis erreicht und können damit einem seit langem bestehenden Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nachkommen“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel. „Mit dem Neubau ist eine gute Vernetzung des Radweges mit Gemeinde- und Waldwegen entstanden. Es profitieren daher die Bewohner der anliegenden Gemeinden, die nun eine Radwegverbindung zu den Einkaufs-, Schul- und Arbeitsorten und im Sommer auch zum Schwimmbad in Knesebeck nutzen können. Gleichzeitig wird der neue straßenbegleitende Radweg die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer entlang dieser Strecke deutlich erhöhen, besonders mit Blick auf das hohe Verkehrsaufkommen von rund 3.000 Fahrzeugen täglich auf dieser Kreisstraße.“ Und nicht zuletzt laden die touristisch sehr attraktiven Wege auch zu Freizeittouren und Naherholung mit Familie oder Freunden ein. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, das Radwegekonzept konsequent weiterzuverfolgen“, ergänzt der Landrat. Der Landkreis fördert das Konzept mit rund 1 Million Euro.

Der neue Radweg beginnt in Knesebeck am Ortsausgang und führt bis nach Wunderbüttel. Innerhalb von Wunderbüttel nutzen die Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrbahn. Hinter Wunderbüttel führt der Radweg weiter über den Elbe-Seitenkanal bis zum Ortseingang von Emmen. Die Gesamtlänge dieses Radweges liegt bei rund 5.600 Metern bei einer Radwegbreite von 2 Metern. Die Herstellung erfolgte in bituminöser Bauweise.

Die Baumaßnahme


Den Planungsauftrag erhielt das Planungsbüro Andree Kepper aus Gifhorn. Die Baufirma Beton- und Monierbau GmbH aus Nordhorn begann im Januar 2018 mit der Baumaßnahme. Im Februar 2018 hat die LSW damit begonnen, die Hochspannungsleitung zwischen Knesebeck und Wunderbüttel in die Erde zu verlegen und gleichzeitig ein Leerrohrsystem für Breitbandkabel mitverlegt. Das Besondere an diesem Radweg sowohl in planerischer als auch in baulicher Hinsicht war die Querung des Elbe-Seitenkanals. Zum Schutz der Radfahrer war eine Verbreiterung der Rampen des Elbe-Seitenkanals erforderlich. Hierfür mussten 740 Winkelstützelemente versetzt werden. Auf dem Brückenbauwerk ist aus Platzgründen kein separater Radweg möglich. Am Beginn der zwei Rampen wurde jeweils eine Fahrbahnmittelinsel mit Querungshilfe hergestellt, damit die Fahrradfahrer gefahrloser die Kreisstraße kreuzen können. Zur Herstellung dieser Bauwerke war für eine längere Zeit eine Vollsperrung der K 123 erforderlich.

Die Gesamtkosten für den Radweg betrugen rund 2,1 Mio. Euro. Von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr werden je nach endgültiger Bausumme GVFG-Mittel (Finanzhilfen des Landes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) in Höhe von 60 Prozent der Baukosten gewährt.


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