Landrat zu Gast im Isenbütteler Hof


Sandra und Frank Traichel (rechts) hießen Landrat Dr. Andreas Ebel (links) herzlich im Isenbütteler Hof willkommen. Foto: Landkreis Gifhorn
Sandra und Frank Traichel (rechts) hießen Landrat Dr. Andreas Ebel (links) herzlich im Isenbütteler Hof willkommen. Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Wie wichtig Landrat Dr. Andreas Ebel die heimischen Unternehmen und lokalen Betriebe sind, zeigt er bei seinen zahlreichen Unternehmensbesuchen im gesamten Landkreis Gifhorn. Zuletzt besuchte Landrat Dr. Andreas Ebel den Isenbütteler Hof, den Frank Traichel seit 1989 führt. Der Landkreis Gifhorn berichtet in einer Pressemitteilung.


Bei einem Frühstück tauschten sich beide über die Suche nach geeigneten Auszubildenden, die gut laufende Wirtschaftsförderung im Landkreis und die Region als Tourismusgebiet aus. „Die Suche nach Auszubildenden und Mitarbeitern hat sich verändert“, bemerkt Geschäftsführer Frank Traichel. Für sein Hotel mit 50 Zimmern und angrenzendem Restaurantbetrieb braucht er vor allem Köche und Hotelfachkräfte. Doch wenn er Bewerbungen erhält, zeigt sich spätestens im Gespräch, wie sich die Ansprüche der Nachwuchskräfte verändert haben. „Die Prioritäten sind ganz andere als noch vor ein paar Jahren. Heute fragen die Bewerber von sich aus nach dem Gehalt, den Arbeitszeiten und nach einem Probekochen. Wenn wir einem Wunsch nicht nachkommen können, weil es sich nicht mit dem Betrieb vereinbaren lässt, haben die Bewerber noch andere Stellen in petto“, weiß Frank Traichel aus Erfahrung. Seit der Einführung von Ganztagsschulen und ganztägigen Kindergärten, arbeiten viele Köche lieber dort, weil die Arbeitszeiten sich leichter mit Familie und Hobby vereinbaren lassen.

Ein beliebtes Zwischenziel


Hinzu komme laut Frank Traichel, dass der Landkreis Gifhorn keine traditionelle Urlaubsregion ist. Ausgelernte Auszubildende gehen aufs Schiff oder in die Berge, um dort in der Gastronomie Erfahrungen zu sammeln. Wofür der Landkreis bekannt ist, sind die Radwege in der Region. „Ein Grund für uns, die touristischen Fahrradwege weiter auszubauen“, betont Landrat Dr. Andreas Ebel. Neben den Urlaubern, die mit ihren Fahrrädern zwei bis vier Tage den Landkreis erkunden, gibt es eine neue touristische Zielgruppe, berichtet Frank Traichel. „Die Skandinavier besitzen vermehrt E-Autos. Für ihre Urlaube planen sie ihre Strecken so, dass sie regelmäßig die Autos laden können. Auf dem Weg in den Süden ist unser Hof in Isenbüttel mit zwei Ladesäulen dafür ideal. Das spricht sich immer weiter herum.“

Landkreis bietet Millionenförderung für Unternehmen


Ein großes Lob sprach Frank Traichel der Gifhorner Kreisverwaltung aus. „Wenn ein Unternehmer im Landkreis investieren möchte, dann kann er sich auf die hervorragende Unterstützung der Wirtschaftsförderung verlassen.“ Landrat Dr. Andreas Ebel freute sich, dass die KMU-Förderung, bei der Landkreis und die jeweilige Standortkommune je 50 Prozent der Fördersumme übernehmen, so gut ankommt. Diese Maßnahme ist in Nachbarstädten und umliegenden Landkreisen einzigartig. „Dabei ist das ein richtiges Erfolgsprogramm. Schon vielen Gastwirten und zahlreichen anderen Wirtschaftsbetrieben konnten wir beratend und unterstützend unter die Arme greifen.“ Insgesamt hat der Landkreis Gifhorn seit 2016 knapp 50 Unternehmen mit insgesamt mehr als 1,3 Millionen Euro gefördert.

Für die Zukunft des Isenbütteler Hofes wünschte Landrat Dr. Andreas Ebel Inhaber Frank Traichel weiterhin viele zufriedene Gäste von nah und fern.


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