Gifhorn. Wer heute auf der Bewerberliste der städtischen Gifhorner Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft steht, muss mit einer Wartezeit von vielen Jahren bis zum Angebot eines Grundstückes rechnen. 1600 Menschen haben sich bei der GEG für ein Grundstück beworben. Nun hat der Aufsichtsrat der GEG die Vergaberichtlinien verändert und setzt damit neue Schwerpunkte. Unter anderem soll zukünftig ein Teil der Grundstücke verlost werden. Hierüber berichtet die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Familien mit kleineren Kindern hätten bislang kaum Chancen auf Zuteilung eines Grundstückes in den nächsten Jahren gehabt, denn die Vergabe erfolgte bis jetzt nach der zeitlichen Reihenfolge des Eingangs der Bewerbung bei der GEG. Ziel sei es jetzt, eine bessere Mischung in der Altersstruktur in den neuen Baugebieten zu schaffen. Das entspricht dem Grundgedanken der GEG bei ihrer Gründung im Jahr 1982, jungen Familien das Bauen zu bezahlbaren Grundstückspreisen zu ermöglichen.
Um dieses Ziel wieder mehr in den Fokus zu rücken, werden künftig 50 Prozent der Grundstücke nach der Reihenfolge auf der Bewerberliste zum Kauf angeboten. Die restlichen Grundstücke werden unter allen auf der Bewerberliste stehenden Grundstückssuchenden verlost. So haben auch junge Familien, die noch nicht lange auf der Bewerberliste stehen, eine Chance, schon jetzt ein Grundstück zu erhalten.
Lange Warteliste für Hausbauer in Gifhorn - Baugrundstücke werden künftig verlost
Damit soll eine bessere Mischung in der Altersstruktur in den Neubaugebieten erzielt werden.
(Symbolbild) | Foto: Pixabay

