Sassenburg. Seit dem Jahr 2012 schwelt der Konflikt zwischen den Dannenbütteler Forstbetrieben und der Gemeindeverwaltung zusammen mit der Politik zur Erneuerung der „Barnbruchbrücke“ über die Aller. Das berichtet die B.I.G. Sassenburg in einer Pressemitteilung. Jüngst hätten die Forstbetriebe demnach sogar eine Klage vor dem Braunschweiger Verwaltungsgericht zur Erneuerung der Brücke eingereicht.
„Im Zuge der Erneuerung der Aller-Brücke an der Straße „Zum Sportplatz“ wurdepolitisch beschlossen, auf einen Neubau der „Barnbruchbrücke“ zu verzichten. Die schweren, breiten und langen forst- und landwirtschaftlichen Maschinen sollten in der gefährlichen S-Kurve der B188 auf diese auffahren bzw. abfahren. Schon damals kamen erhebliche Bedenken auf, ob dies so in der Praxis umsetzbar ist", berichtet die Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.).
35.000 Euro Verfahrenskosten?
Bereits im Jahr 2012 seidie B.I.G.nach Durchsicht der alten Verträge zu dem Schluss gekommen, dass die Gemeinde Sassenburg in der Verpflichtung steht, die Brücken regelmäßig instand zuhalten und eine Passage sicherzustellen. Politisch habesich dieseBewertung aber nicht durchsetzten können, denn im April 2012 habe der Verwaltungsausschuss die Position der Gemeindeverwaltung beschlossen. Die Baukosten der Brücke würden demnachetwas über 300.000 Euro liegen. Da sich der Streitwert des Verfahrens daran orientieren werde, sei mit zusätzlichen Verfahrenskosten von mindestens 35.000 Euro zu Lasten der Gemeinde zu rechnen.