Gifhorn. In einem langfristigen Prozess erarbeitet der Landkreis das Kreisentwicklungskonzept 2016 bis 2025 (KEK). Und kaum ein Bereich umfasst dabei so viele Themen wie die "Lebensbedingungen". In einem Bericht wurde nun veröffentlicht, welche Ziele bereits in Angriff genommen wurden.
Von Jugend über Soziales und Gesundheit bis hin zum Bevölkerungsschutz, all diese Themen sind unter dem Sammelbegriff zusammengefasst. Dementsprechend umfassend sind auch die Ziele, die in den nächsten Jahren erreicht werden sollen.
Im Bereich Jugend sollen die vorhandenen Ressourcen aktiviert werden. Angebote zur Gestaltung der Bildung, Förderung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen sollen Familien möglichst im direkten Lebensumfeld erreichen. Der Bereich Soziales kann wieder in mehrere Unterthemen aufgesplittet werden. So sind dort Themen wie Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter oder die Pflege zu finden. Aber auch die Beratung und Betreuung Erwachsener fällt in diesen Bereich. Neben dem Amtsärztlichen Dienst nimmt der Kinder- und Jugendärztliche Dienst einen Schwerpunkt im Bereich Gesundheit ein. Darunter fallen unter anderem die Untersuchuchungen in den Schulen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Gesundheitsförderung und Prävention. Der Bevölkerungsschutz hat eine hohe Bedeutung im Landkreis in wird durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter gewährleistet. Darum liegt einer der Schwerpunkte des KEKs in der Verbesserung der Verzahnung zwischen dem Haupt- und dem Ehrenamt.
Konkrete Schritte 2016
Der Landkreis besteht aus vielen aktiven Dorfgemeinschaften, die durch die zunehmend älter werdende Bevölkerung und die Integration zugewanderter Menschen vor neuen Aufgaben stehen. Deshalb lag der Schwerpunkt 2016 darauf, den Anwohnern zu ermöglichen, sich mit ihren Interessen und Kompetenzen einzubringen. Für die Integration zugewanderter Menschen finden internationale Gesprächskreise statt und für die Koordination des bürgerlichen Engagement hat die Koordinierungsstelle zur Stärkung des Ehrenamtes ihre Arbeit aufgenommen.
Ein weiterer Schwerpunkt im vergangenen Jahr war, eine umfassende Daseinsvorsorge auch weiterhin zu gewährleisten. Dieses gilt vor allem bei der medizinischen Versorgung, weshalb für ein Mentoringkonzept für Medizinstudenten aus dem Landkreis die Akquise von Teilnehmern begonnen hat. Zusätzlich wurde ein Projekt eingeleitet, um die Palliativversorgund in Pflegeheimen zu verbessern.
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