Massenschlägerei auf Gifhorner Schützenfest: Polizei greift ein

Am Samstagabend kam es auf dem Gifhorner Schützenfest zu einer Auseinandersetzung. Die Polizei rückte schnell aus.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Gifhorn. Am Samstagabend wurde der Polizei in Gifhorn eine größere Schlägerei gemeldet. Etwa 50 Personen sollen im Eingangsbereich des Gifhorner Schützenfestes in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen sein. Mehrere Streifenwagen aus Gifhorn und Unterstützung von der Polizei Wolfsburg/Helmstedt eilten zum Ort des Geschehens.



Als die ersten Einsatzkräfte nur zwei Minuten nach der Meldung eintrafen, war von der Schlägerei nichts mehr zu sehen. Nach Befragungen vor Ort stellte sich heraus, dass es gegen 22:45 Uhr zu einer gemeinschaftlichen Körperverletzung gekommen sein soll. Sechs junge Männer im Alter von 12 bis 19 Jahren stehen im Verdacht, einen 16-Jährigen geschlagen und getreten zu haben. Der Jugendliche musste mit leichten Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden, wie die Polizei in einer Presseinformation mitteilt.

Angriff auf Polizeibeamten


Im Zuge der Ermittlungen kam es zu einem weiteren Vorfall: Ein 28-Jähriger griff einen Beamten der Polizei Wolfsburg/Helmstedt an. Der Mann stieß den Polizisten mit der Schulter und beleidigte ihn. Die Beamten brachten den Angreifer zu Boden und entfernten ihn vom Festplatz. Dabei bedrohte und beleidigte er die Einsatzkräfte weiter. Ein Alkoholtest ergab 2,31 Promille. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und sieht nun mehreren Strafverfahren entgegen.

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