Modernisierung des Ratsweinkellers ausgesetzt

Das hat der Verwaltungsausschuss am gestrigen Dienstag beschlossen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die Stadt legt das Projekt Modernisierung Ratsweinkeller auf Eis. Nach dem Weggang der Familie Bosch, die den Ratsweinkeller fast 30 Jahre lang erfolgreich führte und überregional bekannt machte, sollte der Restaurantbereich im historischen Fachwerkgebäude umfassend modernisiert werden. Doch Corona macht jetzt einen Strich durch dieses Projekt. Im gestrigen Verwaltungsausschuss wurde beschlossen, die Modernisierung bis auf Weiteres nicht anzugehen. Dies berichtet die Stadt Gifhorn.


„Die finanziellen Folgen, die durch die Corona-Pandemie für den städtischen Haushalt entstehen, sind zurzeit nicht absehbar. Ich rechne mit erheblichen Einbußen bei der Einkommenssteuer, sodass es zum jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar wäre, für die Sanierung des Ratsweinkellers Mittel im Haushalt 2021 bereitzustellen“, sagt Bürgermeister Matthias Nerlich.

Zudem sei fraglich, ob es in dieser besonders für die Gastronomie so schwierigen wirtschaftlichen Situation überhaupt Interessenten gäbe, die sich mit einem innovativen, gastronomischen Konzept an einem Auswahlverfahren beteiligen wollten, zumal ein zukünftiger Betreiber auch einen finanziellen Eigenanteil beisteuern müsste.

„Ich bedauere sehr, dass wir das Projekt vorerst auf Eis legen müssen. Die Gifhornerinnen und Gifhorner fühlen sich sehr verbunden mit diesem historischen Gebäude. Es spielt eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben der Stadt“, betont Matthias Nerlich.


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