Neudorf-Platendorf. Der Förderverein „Großes Moor e. V.“ besteht bereits seit 2009. Am vergangenen Wochenende eröffnete der Verein nun sein Moormuseum für große und kleine Besucher in Neudorf-Platendorf. Die sinkenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus erlauben es derzeit wieder für Museen, Gäste mit entsprechenden Hygienevorschriften zu empfangen. Das berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt die Geschichte des Großen Moores und des Torfabbaus zu erhalten. Wichtiger Bestandteil sind dabei auch die Wiedervernässung und die Rückgewinnung von Moorflächen. Zum Einsatz kommen aber nicht nur Schautafeln, sondern auch Naturlehrpfade, die den Besuchern hautnah das Wissen um das Große Moor erlebbar machen.
„Ehrenamtliche Tätigkeiten können in unserer Gesellschaft nie genug gewertschätzt und gefördert werden“, freut sich Landrat Dr. Andraes Ebel über die Arbeit des Fördervereins. „Insbesondere der Förderverein ‚Großes Moor e. V‘ leistet großartige Arbeit und investiert viel Freizeit und persönliches Engagement, um die Geschichte des Moores und des Torfabbaus weiterzugeben. Viele Traditionen und viel Wissen würde ohne die freiwillige Arbeit vieler engagierten Menschen verloren gehen. Ich bin stolz, dass wir im Landkreis Gifhorn ein so starkes Ehrenamt haben und danke für die tolle Arbeit.“
"Die Tradition des Torfabbau und der Moore erhalten“
„Uns ist es wichtig, die Tradition, die der Torfabbau und die Moore im Landkreis Gifhorn haben, zu erhalten“, erklärt Detlev Junge, erster Vorsitzender des Fördervereins Großes Moor e.V.. „Wir sind sehr froh, dass die Infektionslage es nun wieder zulässt, unser Wissensangebot unseren Gästen zu präsentieren. Urlaub und Freizeitgestaltung findet vermehrt im eigenen Land und im Freien statt. Dafür ist unser Moormuseum perfekt geeignet.“ Mehr Informationen erhalten interessierte auf der Homepage des Fördervereins Großes Moor e.V. oder vor Ort im Moormuseum.
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