Mutmaßliche Betrüger verkaufen unseriöse Werbeanzeigen


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Symbolfoto: Archiv | Foto: Sina Rühland

Gifhorn. Die Gifhorner Polizei warnt in ihrer Pressemitteilung vor einer neuen Masche mutmaßlicher Betrüger, die es damit vornehmlich auf Gewerbetreibende, Freiberufler, Vereine und mittelständische Betriebe in der Region abgesehen haben.


Als vermeintlicher Verkäufer von Werbeanzeigen in Bürgerinformationsfoldern meldet sich demnach zunächst telefonisch (Internet-Telefonnummer) ein angeblicher Mitarbeiter der Fantasiefirma "Print-media" bei Gifhorner Betrieben und wirbt im Namen der Stadt Gifhorn um Werbeanzeigen, beispielsweise in Stadtplänen. Später folgen dann ein Fax oder eine E-mail an den Betrieb, in denen der konkrete Anzeigenauftrag formuliert ist und auch ein Rechnungsbetrag, in einem Fall 398 Euro, aufgeführt ist.

Weiter befindet sich die Vorlage einer Werbeanzeige in der Nachricht, die offensichtlich aus dem Online-Stadtplan der Stadt Gifhorn heraus kopiert wurde. In der Fußzeile des Schreibens sind dann noch einmal der Name der Fantasiefirma (Print-media Koncept) sowie eine Postfachadresse in Tschechien angeführt.

Keine Verbindung zur echten Firma


Eine durch dieses Formular suggerierte Leistung, die dem Gifhorner Auftraggeber werbetechnisch etwas bringen würde, wird in der Regel nicht erbracht. Bestenfalls wird eine Miniauflage an Broschüren irgendwo im süddeutschen Raum verteilt, keinesfalls aber in der hiesigen Region. Mit der tatsächlichen städtischen Partnerfirma für Kartenwerke und Stadtpläne, die zwischenzeitlich ihre Anzeigenkunden informiert und gewarnt hat, hat diese Fantasiefirma nichts zu tun.


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