Nachwuchs bei Fridolin und Mai: Hier kann man Baby-Störche in Echtzeit beobachten

Bei Fridolin und Mai ist der Nachwuchs da. Via Livestream gibt das Storchenpaar Einblick in die Kinderstube.

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Vier junge Störche sitzen im Nest in Leiferde.
Vier junge Störche sitzen im Nest in Leiferde. | Foto: Screenshot NABU Artenschutzzentrum Leiferde

Leiferde. Fridolin und Mai, eines der bekanntesten Storchenpaare Niedersachsens, haben kürzlich Nachwuchs bekommen. In ihrem Nest auf dem Schornstein des Artenschutzzentrums sind vier winzige Storchenbabys zu sehen.



Seit vielen Jahren kehren Fridolin und Mai aus ihrem Winterquartier in ihren Horst nach Leiferde zurück. In diesem Jahr war Mai bereits Ende Januar in Leiferde eingetroffen. Nachdem sie sich einige Tage in den umliegenden Storchennestern umsah, um sich dort mit weiteren Störchen zu treffen, kehrte sie in ihr gewohntes Nest zurück. Dort traf dann Mitte Februar auch ihr langjähriger Partner Fridolin ein. Schon bald wurde eifrig an Nachwuchs und Nest gearbeitet.

Vierfacher Nachwuchs


Und nun wimmelt es auf dem Schornstein. Das Storchenpaar hat vier kleine Störche im Nest sitzen, die hungrig ihre Mäuler aufreißen und von ihren Eltern gefüttert werden müssen. Nun heißt es Daumen drücken, dass es die Kleinen schaffen und zu großen Weißstörchen heranwachsen. Eine Selbstverständlichkeit ist das nämlich nicht.

Auch im vergangenen Jahr waren es zunächst vier kleine Storchenkinder, die im Nest von Fridolin und Mai zu sehen waren, nur einer hatte es jedoch geschafft.

Eine lange Storchen-Liebe


Bereits seit 2018 sind die Weißstörche Fridolin und Mai unzertrennlich und treffen sich Jahr für Jahr im Artenschutzzentrum Leiferde, um den Fortbestand ihrer Art zu sichern. Dabei scheint der doch relativ große Altersunterschied keine Rolle zu spielen. Fridolin ist laut Bärbel Rogoschik nämlich schon über 20 Jahre alt. "Fridolin ist jetzt das 18. Jahr bei uns und tauchte als erwachsener Storch auf. Mai ist 2015 in Dänemark geschlüpft, sie ist somit 10 Jahre alt", erklärt Bärbel Rogoschik, Leiterin des Artenschutzzentrums.

Blick ins Storchennest


Via Livestream gibt das Storchenpaar Einblick in die Kinderstube.