Nächtlicher Polizeieinsatz: Eskalation beim Schützenfest in Leiferde

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist die Situation zwischen Besuchern des Schützenfestes Leiferde derart eskaliert, dass die Polizei eingreifen und das Schützenfest beenden musste.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Leiferde. In der Nacht auf Sonntag ist es auf dem Schützenfest Leiferde zu einer Rangelei mit etlichen Beteiligten gekommen, wie die Polizeiinspektion Gifhorn in einer Pressemitteilung berichtet.



Gegen 2.10 Uhr wurden zwei Beamte der Polizei Gifhorn, die sich nahe des Schützenfestes aufhielten, von zwei Männern über einen Streit zwischen Besuchern und über eine angespannte Stimmung auf der Veranstaltung informiert. Die Beamten begaben sich umgehend zum Festplatz, wo sie mehr als 100 Personen antrafen, die in verschiedenen Gruppen zusammenstanden. Kurz nach dem Eintreffen der Polizisten rannten 10 bis 15 Personen aufeinander zu und es entstand eine Rangelei. Es gelang den Beamten nur mit Mühe, die Personen voneinander zu trennen, sodass Verstärkung angefordert werden musste. Erst mit dem Eintreffen weiterer Polizisten konnten weitere Straftaten verhindert und die angespannte Situation beruhigt werden.

Ein Mann musste in Gewahrsam genommen werden


In Abstimmung mit den Verantwortlichen des Schützenfestes wurde der Ausschank beendet und verbliebene Besucher zum Verlassen des Geländes aufgefordert. Ein 41-Jähriger wollte den Festplatz nicht verlassen und kam auch dem polizeilichen Platzverweis nicht nach. Er wurde in Gewahrsam genommen und am Morgen wieder entlassen. Es wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet, die Ermittlungen hierzu führt die Polizei Meinersen.

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