Neue Abteilung für Altersmedizin in der Helios Klinik Wittingen

Die neue Abteilung verfügt über 15 Betten.

Serge Olivier Nkouei (rechts) ist Chefarzt der neuen Abteilung für Geriatrie an der Helios Klinik Wittingen. Dejan Gacov steht ihm als Oberarzt zur Seite.
Serge Olivier Nkouei (rechts) ist Chefarzt der neuen Abteilung für Geriatrie an der Helios Klinik Wittingen. Dejan Gacov steht ihm als Oberarzt zur Seite. | Foto: Helios

Gifhorn. Die Helios Klinik Wittingen hat am 1. Juli eine neue Abteilung für Geriatrie eröffnet. Die Geriatrie, auch als Altersmedizin bekannt, ist eine Spezialdisziplin der Inneren Medizin, die sich mit der medizinischen Versorgung alternder Patientinnen und Patienten befasst. Die Leitung der neuen Abteilung hat Serge Olivier Nkouei – parallel zu seiner Tätigkeit als Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie am Helios Klinikum Gifhorn – inne, wobei er hauptsächlich für die Patientinnen und Patienten in Wittingen tätig ist. Ihm zur Seite steht Dejan Gacov als Oberarzt. Hierüber informiert die Helios Klinik Wittingen in einer Pressemitteilung.


„Mit der Geriatrie erweitern wir unser Angebot der wohnortnahen Gesundheitsversorgung und stellen unser Haus für die Zukunft auf. Wir möchten den Menschen, die in Wittingen und der Region leben, die medizinische Versorgung anbieten, die sie hier vor Ort benötigen. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist bereits heute 65 Jahre oder älter. Der Bedarf an Spezialisten für Altersmedizin wird durch den demografischen Wandel weiter zunehmen“, sagt Hannes Winterhoff, kaufmännischer Standortleiter der Helios Klinik Wittingen. „Ich freue mich sehr, dass wir Serge Olivier Nkouei als Chefarzt und Dejan Gacov als Oberarzt auch für den Standort Wittingen gewinnen konnten. Beide sind Fachärzte für Innere Medizin und besitzen langjährige Erfahrung im Bereich der Altermedizin.“

Keine unbekannten Namen


Serge Olivier Nkouei und Dejan Gacov sind in der Region nicht unbekannt. Beide waren zuletzt an der Diana-Klinik in Bad Bevensen (Landkreis Uelzen) beschäftigt. Den Namen des neuen Wittinger Chefarztes kennen viele Patientinnen und Patienten auch aus dem Helios Klinikum Gifhorn, wo er zuvor als Leitender Oberarzt der Altersmedizin tätig war. Die neue Abteilung für Geriatrie an der Helios Klinik Wittingen verfügt über 15 Betten. Serge Olivier Nkouei sagt: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und möchte die geriatrische Versorgung der Patientinnen und Patienten gemeinsam mit meinem Oberarzt Dejan Gacov in Wittingen verankern. Der Stoffwechsel eines 85-jährigen Patienten verarbeitet Medikamente langsamer als der eines 35-Jährigen. Ältere Patienten leiden zudem häufiger an mehreren, zum Teil chronischen, Krankheiten gleichzeitig. Ihre Regenerationszeit ist verlängert und ihre Mobilität häufig eingeschränkt. Der geriatrische Versorgungsansatz wird den Bedürfnissen dieser Patientinnen und Patienten gerecht, die von unserem ganzheitlichen Behandlungsansatz profitieren.“


Der neue Chefarzt für Geriatrie wurde in Kamerun geboren und hat sein Studium der Humanmedizin an der Universität Leipzig absolviert. Nach Stationen als Assistenzarzt in Leer, Plauen und Greiz, war er von 2013 bis 2017 Oberarzt und Leitender Oberarzt am Helios Klinikum Salzgitter. Bevor der 45-Jährige am 1. April dieses Jahres die Chefarztposition der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie am Helios Klinikum Gifhorn übernommen hat, war er Chefarzt des Geriatrischen Zentrums an der Dina-Klinik Bad Bevensen. Serge Olivier Nkouei ist Facharzt für Innere Medizin und besitzt die Zusatzbezeichnung Geriatrie.

Lebensqualität erhalten


Das Ziel der altersmedizinischen Versorgung ist es, die Lebensqualität und die Selbstständigkeit der Patientinnen und Patienten zu erhalten oder wiederzuerlangen. Nicht immer steht dabei die Heilung im Vordergrund. Vielmehr geht es vor allem darum, bereits bestehende Erkrankungen optimal zu behandeln und eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Dafür arbeitet in der Helios Klinik Wittingen ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und den Mitarbeitern des Sozialdienstes Hand in Hand.