Neue Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr eingeweiht

Seit einigen Tagen kann sich die Gifhorner Feuerwehr über eine neue Atemschutzwerkstatt freuen. Sie ist nur eine mehrerer Maßnahmen zur Modernisierung der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises.

Landrat Dr. Andreas Ebel (v.l.) besuchte die Mitarbeiter des Landkreises Gifhorn, Hendrik Laabs und Lars Haubold, in der FTZ und sah sich die neue Atemschutzwerkstatt an.
Landrat Dr. Andreas Ebel (v.l.) besuchte die Mitarbeiter des Landkreises Gifhorn, Hendrik Laabs und Lars Haubold, in der FTZ und sah sich die neue Atemschutzwerkstatt an. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. In der neuen Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Gifhorn ist die neue Atemschutzwerkstatt an den Start gegangen. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung. Nach vier Monaten Bauzeit soll die neue Werkstatt den Feuerwehren dabei helfen Material und Ausbildung der Brandschützer auf dem neuesten Stand zu bringen. Sie ist jedoch nur ein Teil der neuen Feuerwehrtechnischen Zentrale.


Die neue Atemschutzwerkstatt des Landkreises Gifhorn sei ab sofort in Betrieb. Landrat Dr. Andreas Ebel zeigt sich zufrieden, dass nach knapp viermonatiger Bauzeit ein weiterer Meilenstein des Maßnahmenpaketes für die FTZ erfolgreich abgeschlossen worden sei. „Ich bedanke mich ganz ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die während der Umbauphase und zudem unter erschwerten Corona-Bedingungen dafür gesorgt haben, dass die Feuerwehren im Landkreis Gifhorn konstant mit ausreichend Atemschutzmaterial versorgt waren. Mit der Atemschutzwerkstatt ist ein weiterer Schritt gelungen, die Ausbildung der Feuerwehrleute so gut wie möglich zu unterstützen.“

Neben einem Komplettumbau der Atemschutzwerkstatt, neuem Mobiliar und der erforderlichen Trennung in einen Schwarz- und Weißbereich sei die Atemschutzwerkstatt nun um ein offensichtliches Merkmal reicher: Es sei eine Multifunktionskabine von der installiert worden, in der Chemikalienschutzanzüge fachgerecht gereinigt, desinfiziert und getrocknet werden könnten. Das brächte eine wesentliche Arbeitserleichterung, da die Anzüge zuvor nach jeder Übung tagelang händisch hätten gereinigt werden müssten, bis der nächste Feuerwehrmann den Anzug für Übungen hätte nutzen können.

Übungsgelände wird weiter modernisiert


Die Kosten für die Gesamtmaßnahmen beliefen sich demnach auf rund 320.000 Euro. Hierzu sagt Landrat Dr. Andreas Ebel: „Es handelt sich um eine wichtige Investition, weil die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Landkreis unmittelbar davon abhängt, dass in der FTZ Atemschutzmaterial fachkundig aufbereitet wird. Zudem freue ich mich, dass hier für meine Mitarbeiter hochmoderne Arbeitsplätze geschaffen wurden, die zudem allen Anforderungen an Arbeits- und Gesundheitsschutz gerecht werden.“

Noch in diesem Jahr solle außerdem weiteres Zubehör für die Multifunktionskabine angeschafft werden, sodass in dieser dann auch Atemschutzmaterial in einem vollautomatisierten Vorgang gereinigt, desinfiziert und getrocknet werden könnte. Zudem werde die Atemschutzübungsanlage in den kommenden Wochen mit neuer Software und Übungsgeräten ausgestattet.