Gifhorn. Tagesväter sind immer noch rar, mindestens so rar wie Erzieher in den Kindertagesstätten. Ab 1. August tut sich in dieser Beziehung etwas: Ulf-Vinzenz Schultz eröffnet zum 1. September eine neue Kindertagespflegestätte in Gifhorn. „Hoppetosse“ heißt sie, genauso wie die Tagespflegestätte, die er in den vergangenen Jahren in Braunschweig führte. Dies teilt die Stadt Gifhorn mit.
Dass der leidenschaftliche Tagesvater von Braunschweig nach Gifhorn wechselt, hänge mit den persönlichen Umständen zusammen. Gemeinsam mit seiner Frau habe er ein Haus in Gifhorn Süd unweit der Braunschweiger Straße erworben, in dem nicht nur viel Platz für die eigene Familie ist, sondern auch für eine Kindertagespflegestätte. „An unserem privaten Wohnort gibt es nun separate kindgerechte Räumlichkeiten und einen tollen Garten für zukünftige Tageskinder im Alter zwischen 0 bis 3 Jahren“, sagt Ulf -Vinzenz Schultz.
„Auch die Nachfrage nach Tagespflegeplätzen für Kleinkinder ist groß“, sagt Bürgermeister Mattias Nerlich. Das neue Angebot komme wie gerufen, denn jeder zusätzliche Betreuungsplatz hilft.“ Und gerade die Tagesspflege sei eine gute und gleichwertige Alternative zu Krippe, vor allem dann, wenn Eltern für ihre Kinder ein überschaubares, familiäres Umfeld vorziehen.“ Der vierfache Papa sei seit 2015 zertifizierter Tagesvater. In Braunschweig habe er die Großtagespflege „Hoppetosse“ mitgegründet. Jetzt wechsele die „Hoppetosse“ sozusagen den Heimathafen und ankert künftig in Gifhorn. „Das passt auch vom zeitlichen Ablauf perfekt. Meine Kindergruppe wechselt nach den Sommerferien geschlossen in den Kindergarten, sodass ich so oder so mit einer neuen Gruppe hätte beginnen müssen. Ein bisschen wehmütig bin ich aber schon, dass sich unsere Wege jetzt trennen“, sagt er. „Schließlich haben wir über eine lange Zeit den Tag zusammen gestaltet.“ Mehr Infos gebe es unter www.hoppetosse-gifhorn.de
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