Niedersachsen will zweiten Booster so schnell wie möglich umsetzen

Der Personenkreis, der heute schon für eine vierte Impfung in Frage komme, sei aber noch vergleichsweise klein.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Niedersachsen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat am heutigen Donnerstag eine Empfehlung zur vierten Impfung für besonders gefährdete Personengruppen und Beschäftigte mit direktem Patientenkontakt in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen ausgesprochen. Dies werde in Niedersachsen so schnell wie möglich umgesetzt, teilt das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in einer Pressemeldung mit.



"Wir haben eine ausgesprochen leistungsfähige Infrastruktur für die COVID-Schutzimpfungen aufgebaut, sodass alle, für die die vierte Impfung empfohlen ist und deren erste Auffrischungsimpfung bereits länger zurückliegt, auch zeitnah eine vierte Impfung erhalten können. Dafür stehen die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ebenso bereit wie die kommunalen Impfteams und in Kürze auch viele Apotheken", so Gesundheitsministerin Daniela Behrens.

Frühestens nach drei Monaten


Der von der Stiko vorgegebene Abstand zur ersten Auffrischungsimpfung betrage bei Personen über 70 Jahren und Menschen mit einer Immunschwäche mindestens drei Monate. Bei den Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen sollen mindestens sechs Monate zwischen der dritten und der vierten Impfung liegen. Vor diesem Hintergrund sei der Personenkreis, der heute schon für eine vierte Impfung in Frage komme, noch vergleichsweise klein. "Die Mehrheit der Niedersächsinnen und Niedersachsen hat erst vor kurzem eine Auffrischungsimpfung erhalten und ist dadurch noch sehr gut gegen schwere Verläufe der Erkrankung geschützt. Alle, die noch gar keine Impfung oder keine Auffrischungsimpfung erhalten haben, sollten dies angesichts des derzeit sehr hohen Ansteckungsrisikos so schnell wie möglich nachholen", so die Ministerin.


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