Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken verstorbener Kinder

Der Gottesdienst, zu dem jährlich sehr viele Mitfeiernde kommen, ist für die Eltern zu einem Ritual geworden, um an ihr Kind zu denken.

Der Gottesdienst wird gestaltet von Tahnee Winters (diakonisches Werk, Gifhorn), Claudia Baderschneider (Hospizarbeit Gifhorn), Christine Cordes und Martin Wrasmann, St. Altfrid und Dr. Christiane-Barbara Julius, Schulpastorin, Gifhorn.
Der Gottesdienst wird gestaltet von Tahnee Winters (diakonisches Werk, Gifhorn), Claudia Baderschneider (Hospizarbeit Gifhorn), Christine Cordes und Martin Wrasmann, St. Altfrid und Dr. Christiane-Barbara Julius, Schulpastorin, Gifhorn. | Foto: Privat

Gifhorn. Schon zum 20. Mal findet auch in diesem Jahr am sogenannten „Candlelighting-Day“ ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder statt. Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr in der St. Nicolai-Kirche in Gifhorn.


Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen rund um die ganze Welt betroffene Mütter und Väter, Großeltern und Geschwister eine brennende Kerze ins Fenster, um an die verstorbenen Töchter und Söhne zu erinnern. An vielen Orten wird diese „Lichterwelle“ von Gedenkgottesdiensten begleitet.

„Ich habe die Worte nicht…!“


In Gifhorn wird dieser Gottesdienst gestaltet von Tahnee Winters (diakonisches Werk, Gifhorn), Claudia Baderschneider (Hospizarbeit Gifhorn), Christine Cordes und Martin Wrasmann, St. Altfrid und Dr. Christiane-Barbara Julius, Schulpastorin, Gifhorn. „Ich habe die Worte nicht…!“, so ist dieser Gottesdienst überschrieben. Mit diesem Titel wird ausgedrückt, wie schwer es ist nach Tod des eigenen Kindes Worte zu finden, um die eigenen Gefühle und Befindlichkeiten auszudrücken. „Trauer über ein verstorbenes Kind bestimmt unser Leben in ganz besonderer Weise. Wir möchten der Trauer-dem Schmerz-der Hoffnung-dem Vertrauen-dem Glauben Raum geben,“ so Dr. Christiane Julius.

Der Gottesdienst, zu dem jährlich sehr viele Mitfeiernde kommen, ist für die Eltern zu einem Ritual geworden, um an ihr Kind zu denken. „Noch einmal deinen Namen hören“ – durch das Verlesen der Namen der verstorbenen Kinder wie auch durch das Anzünden einer Kerze wird bekräftigt: Kein Kind ist vergessen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Gespräche zu führen.


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