Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn bewirbt sich im Zuge der "Special Olympics World Games“ als sogenannte "Host Town“ für die Athleten, wie aus einer Pressemitteilung des Landkreises am Montag hervorgeht. Die Gastgeberkommunen heißen die Teilnehmer sowie deren sportliche Begleitung vier Tage vor den Spielen willkommen und bereiten ein buntes Rahmenprogramm vor.
Dabei sollen auch inklusive Strukturen in den Kommunen nachhaltig gestärkt werden und der Gedanken der Inklusion seitens der Kommunen in die Öffentlichkeit getragen werden. Das Nachhaltigkeitskonzept "170 Nationen – 170 Kommunen“ des Organisationskomitees der Special Olympics World Games Berlin 2023 (LOC) tritt für eine dauerhafte Bewusstseinsänderung gegenüber Menschen mit Behinderung sowie für deren selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ein. "Die Motivation für dieses Projekt wird vor allem auch durch die Begeisterung der Menschen mit Behinderung, die hier vor Ort leben, noch einmal gesteigert“, kommentiert Landrat Tobias Heilmann die Bewerbung.
Ganz nach dem Motto des Landkreises Gifhorn „natürlich (gemeinsam) stark“ wird das Projekt als Host-Town vor Ort gemeinsam mit der Stadt Gifhorn, der Stadt Wittingen, der Samtgemeinde Meinersen, der Gemeinde Isenbüttel, dem KreisSportBund Gifhorn, dem Hof Isenbüttel und dem Behindertenbeirat des Landkreises Gifhorn geplant. Rund 7.000 Athleten aus mehr als 170 Nationen werden im Sommer 2023 in Berlin zu den "Special Olympics World Games“ erwartet. Die Athleten treten in 24 Sommer- und zwei Demonstrationssportarten gegeneinander an. Im Vordergrund steht dabei das Sporttreiben von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung untereinander und gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung. Die bekannteren Paralympics decken lediglich Menschen mit einer einfachen körperlichen Behinderung ab.
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