Gifhorn. Zwei erfolgreiche Betrugstaten wurden gestern bei der Polizei Gifhorn angezeigt. Der Gesamtschaden liegt laut Polizei bei etwa 5.600 Euro. Aus diesem Grund mahnt die Polizei noch einmal eindringlich zur Vorsicht und gibt anhand von zwei aktuellen Fällen Tipps, wie man nicht zum Betrugsopfer wird.
Mit dem bereits bekannten "WhatsApp-Betrug" wurde ein 57-Jähriger um knapp 3.000 Euro betrogen. Er erhielt über den Messengerdienst eine Mitteilung, angeblich von seiner Tochter. Diese erklärte eine neue Nummer zu haben und bat nach kurzem Austausch um eine Zahlung an ein bekanntes Versandhaus. Es kam sogar zu einer zweiten Zahlungsbitte, bei der der Geschädigte stutzig wurde.
Die Tipps der Polizei:
• Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab
• Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
•Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
Falsche Microsoft-Mitarbeiter
Opfer der Betrugsmasche des falschen Microsoft-Mitarbeiters wurde ein 80-Jähriger. Er wurde telefonisch über einen angeblichen Virus auf dem PC informiert und gab an den Anrufer Daten heraus. In der Folge wurden drei Abbuchungen von seinem Bankkonto getätigt. Hier beträgt der Schaden etwa 2.600 Euro.
Die Tipps der Polizei in diesem Fall:
• Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach auf.
• Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
• Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
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