Polizei warnt vor Anlagenbetrug: Senior verlor über 50.000 Euro

Ein Mann aus Gifhorn hatte so über 50.000 Euro verloren.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Die Polizei Gifhorn ermittelt wiederkehrend in Strafverfahren nach Betrügereien mit angeblichen Anlagen und Investments und rät ausdrücklich dazu, sich nicht leichtfertig auf dubiose Angebote einzulassen.


In einem aktuellen Fall wurde ein Mann aus dem Landkreis Gifhorn über den Nachrichtenverlauf auf seinem Mobiltelefon auf eine Werbeanzeige aufmerksam. Darin ging es um Investitionen in den Handel mit Kryptowährung. Die erste Summe zum Investieren wurde auf 250 Euro beziffert. Der 72-Jährige gab seine Daten ein und wurde in der Folge von einem Mann kontaktiert, der sich als persönlicher Ansprechpartner vorstellte. Dieser angebliche Broker erklärte ihm auch, dass innerhalb von kurzer Zeit erhebliche Gewinne erzielt worden sein. Die zunächst investierten 250 Euro seien auf 1000 Euro angewachsen.

Mehr als 50.000 Euro überwiesen


Mit dieser Aussicht überwies der Mann weiteres Geld, insgesamt weit mehr als 50.000 Euro. In einem Gespräch mit seiner Bankberaterin wurde der 72-Jährige schließlich über den Betrug aufgeklärt. Das überwiesene Geld wurde nie investiert.

Die Tipps der Polizei


•Seien Sie misstrauisch bei Angeboten die hohe Rendite in Aussicht stellen.
•Seien Sie skeptisch, wenn Sie mit der Anmeldung ein Startgeld überweisen sollen.
•Holen Sie sich Informationen über die Plattform ein, z.B. bei der Verbraucherzentrale.
•Kontrollieren Sie das Impressum der Internetseite.
•Kontaktieren Sie bei Betrugsverdacht die Polizei.


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