Post-Filiale Hankensbüttel bleibt erhalten

Ursprünglich war die Schließung geplant, da die Post eine Anpassung der Konditionen für Filialbetreiber aufgrund des Verkaufes der Postbank ankündigte.

Die Post-Filiale in Hankensbüttel bleibt erhalten.
Die Post-Filiale in Hankensbüttel bleibt erhalten. | Foto: Samtgemeinde Hankensbüttel

Hankensbüttel. Gute Nachrichten für Hankensbüttel - die Postfiliale in der Buchhandlung Ullrich bleibt erhalten. Dies teilen die Eheleute Fricke und Samtgemeindebürgermeister Henning Evers in einer gemeinsamen Mitteilung mit.



Wie es in der Pressemitteilung am heutigen Montag heißt, war ursprünglich seit dem Frühjahr die Schließung geplant, da die Post eine Anpassung der Konditionen für Filialbetreiber aufgrund des Verkaufes der Postbank ankündigte. Durch den Verkauf der Bank-Sparte sei ein Ende der Postbank-Services in Hankensbüttel zwar nach wie vor besiegelt, die Schließung der Gesamtfiliale konnte jedoch abgewendet werden. „Wir konnten uns in den letzten Wochen mit der Post auf einen neuen Vertrag einigen", sagt Thorsten Fricke.

Betreiber zeigt sich zuversichtlich


Obwohl die Post vorerst einen Jahresvertrag bis Oktober 2025 angeboten hat, sei er optimistisch, die Postfiliale auch in den kommenden Jahren weiter betreiben zu können - wenn die Konditionen auskömmlich bleiben. Bereits im Frühjahr habe Fricke Henning Evers informiert, dass eine mögliche Schließung bevorsteht. Dieser habe daraufhin Kontakt zum Postkonzern aufgenommen und sich für den Erhalt der Filiale in Hankensbüttel eingesetzt. „Es hat viele Gespräche mit der Post gegeben. Ich habe meinen Gesprächspartnern mehrfach deutlich gemacht, dass ich einen Weggang der Post aus Hankensbüttel nicht folgenlos akzeptieren werde - unabhängig davon, an welchem Ort sich die Post am Ende genau befindet. Gleichzeitig habe ich die Post an ihre gesetzliche Pflicht erinnert, eine entsprechende Filiale hier vor Ort vorzuhalten."

Die Gespräche hätten offenbar Wirkung entfaltet. Der Betrieb einer Filiale müsse für den Einzelhandel vor Ort laut Evers wirtschaftlich darstellbar sein, wenn die Post nicht selbst als Betreiberin auftritt: „Ein örtlicher Unternehmer kann für den Betrieb einer Filiale ja nicht noch Geld drauflegen. Ich bin froh, dass sich die Mühen gelohnt haben und dass die Post ihre Konditionen offenbar angepasst hat. Somit bleibt uns ein wichtiges Stück örtlicher Versorgungsinfrastruktur erhalten - dafür ist vor allem Familie Fricke ganz besonders zu danken."


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