Projekt "Demokratie leben!" im Landkreis geht in die nächste Phase

Eine Situations- und Ressourcenanalyse wurde beauftragt.

Katharina Hoffmann von der Koordinierungs- und Fachstelle "Demokratie leben" im Landkreis Gifhorn und Erster Kreisrat Dominik Meyer zu Schlochtern freuen sich, dass die Situations- und Ressourcenanalyse startet.
Katharina Hoffmann von der Koordinierungs- und Fachstelle "Demokratie leben" im Landkreis Gifhorn und Erster Kreisrat Dominik Meyer zu Schlochtern freuen sich, dass die Situations- und Ressourcenanalyse startet. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn hat den nächsten Meilenstein im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ erreicht: Mit der Beauftragung einer Situations- und Ressourcenanalyse beginnt nun die inhaltliche und strategische Ausrichtung der vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend neu bewilligten Partnerschaft für Demokratie. Darüber berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Ziel sei es, die aktuelle gesellschaftliche Lage im Landkreis Gifhorn differenziert zu erfassen, bestehende Herausforderungen zu identifizieren und vorhandene Ressourcen und Kompetenzen sichtbar zu machen. Diese wissenschaftliche Analyse bildet die Grundlage für die weitere Arbeit für das Projekt „Demokratie leben“.

Institut wurde engagiert


Für die Erstellung der Analyse wurde das IBIS – Institut für Bildung, Innovation und Sozialforschung engagiert. Das Institut verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Durchführung von Situations- und Ressourcenanalysen für Partnerschaften für Demokratie und ist aktuell in mehreren Kommunen mit ähnlichen Projekten betraut.

Die Begutachtung für den Landkreis Gifhorn stützt sich auf lokale, regionale und überregionale Daten sowie auf die Expertise lokaler Akteurinnen und Akteure, die aktiv in den Prozess eingebunden werden sollen. Darüber hinaus wird ein differenziertes Untersuchungsdesign entwickelt, das insbesondere das sozioökonomische Nord-Süd-Gefälle im Landkreis berücksichtigt.

Ergebnisse werden 2026 präsentiert


„Diese Analyse ist ein entscheidender Schritt, um die Bedürfnisse unserer Gemeinschaft besser zu verstehen und gezielt Lösungen für eine starke demokratische Zukunft zu entwickeln“, erklärt Dominik Meyer zu Schlochtern, Erster Kreisrat des Landkreises Gifhorn. Die Ergebnisse werden im kommenden Jahr im Rahmen einer Demokratiekonferenz vorgestellt und bilden die Grundlage für die strategische Weiterentwicklung der Partnerschaft für Demokratie.

Gleichzeitig wird die Einrichtung eines Beirats des Projekts vorbereitet, der künftig als beratendes Gremium die strategische Ausrichtung der Partnerschaft für Demokratie begleiten soll und Förderempfehlungen für die eingeworbenen Projektmittel ausspricht. Mit diesen wichtigen Schritten schafft der Landkreis Gifhorn eine starke Basis, um Demokratie vor Ort nachhaltig zu stärken und das gesellschaftliche Miteinander aktiv zu gestalten.