Gifhorn. Mit einem neuen Projekt nehmen der Landkreis Gifhorn, das evangelische Bildungswerk Wittingen und das Freiwilligenzentrum Wittingen, beides in Trägerschaft des Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen, geflüchtete Frauen und ihre persönliche Situation in den Blick. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung.
Dazu werden ab Oktober interessante Veranstaltungen zu diesem Thema für Frauen und ehrenamtliche Helfer und Helferinnen angeboten. Gefördert wird das Projekt durch das niedersächsische Sozialministerium.
Mehr als eine Million Menschen sind seit 2015 aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland geflohen: vor Gewalt, Terror, Hunger, vor ökonomischer Perspektivlosigkeit, vor politischer, religiös oder kulturell motivierter Verfolgung. Mehr als ein Drittel von ihnen sind Frauen und Mädchen. Viele haben geschlechtsspezifische Bedrohung und Gewalt in ihrem Herkunftsland und beziehungsweise oder auf der Flucht erlebt.
In Deutschland hoffen die Frauen und Mädchen nun auf Schutz und darauf, wieder ein geregeltes und sicheres Leben führen zu können – ohne Angst und mit einer Zukunftsperspektive für sich und ihre Familien. Ihre Erfahrungen und Bedürfnisse unterscheiden sich vielfach von denen der Männer. Sie tragen oft die Verantwortung für Kinder, die ihre Mobilität, ihre Teilhabe sowie den Zugang zu den verschiedensten Angeboten einschränken kann.
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