Radarkontrolle in Gifhorn - 132 Temposünder und acht weitere Verstöße sind die Bilanz

Die Bußgelder gingen bis in den vierstelligen Bereich.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Schon früh am Mittwochmorgen führte die Polizeiinspektion Gifhorn, im Rahmen eines Schwerpunktdienstes, an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durch. Bis 12:15 Uhr stellten die eingesetzten Kräfte des Einsatz- und Streifendienstes dabei insgesamt 132 Geschwindigkeitsüberschreitungen und acht weitere Verstöße fest. Der Großteil liege zwar im Verwarngeldbereich, dennoch müssten einige Verkehrsteilnehmer auch mit empfindlichen Bußgeldern, Punkten im Fahreignungsregister und Fahrverboten rechnen. Das berichtet die Polizei in Gifhorn.


Bereits zwischen 05:50 Uhr und 06:30 Uhr konnten drei Autos mit über 81 km/h im Bereich der Braunschweiger Straße und der Wolfsburger Straße in Gifhorn gemessen werden. Neben jeweils 160 Euro Bußgeld müssen sich die Fahrer der Fahrzeuge aus Hannover, Gelsenkirchen und Wolfsburg auf vierwöchige Fahrverbote einstellen.

Mit fast 70 an einer Schule vorbei


Vor einer Schule im Stadtgebiet fuhr ein Gifhorner mit seinem Audi um 09:04 Uhr mit satten 69 km/h am Messgerät vorbei. Da in diesem Bereich eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt, wird ihn das entstandene Foto voraussichtlich 320 EUR kosten. Hinzu kommen zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei und ein einmonatiges Fahrverbot.

Bußgeld im vierstelligen Bereich


Zwischen 09:45 Uhr und 12:15 Uhr mussten gleich fünf Fahrzeugführer eine Zwangspause einlegen, weil sie mit Geschwindigkeiten zwischen 121 und 161 km/h im Bereich einer 80er-Strecke auf der B4 in Höhe Gamsen gemessen wurden. Der Spitzenreiter aus Gifhorn war mit seinem VW Passat doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs und wird nun mit einem Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot rechnen müssen. Achtzehn weitere Kraftfahrzeugführer, die in diesem Bereich gemessen wurden, erwarten Bußgelder von bis zu 120 Euro und jeweils ein Punkt im Fahreignungsregister.

Das Ergebnis zeige, so das Fazit der Polizei in Gifhorn, dass auch zukünftig gleichgelagerte Kontrollen notwendig sind, um das Geschwindigkeitsniveau weiterhin und dauerhaft zu senken und damit schweren Unfallfolgen vorzubeugen.


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