Rang 342 bei der Deutschlandstudie - Das sagt der Landkreis

von Eva Sorembik


Landrat Ebel hält die Studie für nicht aussagekräftig. Foto: Sandra Zecchino
Landrat Ebel hält die Studie für nicht aussagekräftig. Foto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Gifhorn. Kürzlich veröffentlichte das ZDF die sogenannte Deutschlandstudie. Die Prognos AG ging der Frage nach, wo es sich in Deutschland am besten lebt. Unsere Region schneidet dabei eher schlecht ab. Braunschweig als Bester ist mit Platz 102 gerade noch so im ersten Viertel platziert. Der Landkreis Gifhorn ist mit Rang 342 recht weit hinten gelandet.


regionalHeute.de hat beim Landkreis nachgefragt, wie Landrat Dr. Andreas Ebeldas Abschneiden des Landkreises Gifhornbei der Studie bewertet, welcheneuen Erkenntnisse die Verwaltung aus der Studie erlangt hat und ob der LandkreisHandlungsbedarf in Bezug auf einzelne Ergebnisse derStudie sieht.

"Ich stelle die Studie in Zweifel und glaube nicht, dass sie so aussagekräftig ist, wie sie dargestellt wird", führt Landrat Dr Andreas Ebel aus. Bei vergleichbaren Studien habe der Landkreis deutlich besser abgeschnitten und er könne sich nicht vorstellen, dass sich die Situation in so kurzer Zeit so schnell verändern würde. Zusätzlich wachse die Einwohnerzahl im Landkreis an, obwohl die Bertelsmannstiftung bereits vor drei Jahren gesagt habe, dass die Einwohnerzahlen sinken würden.

Viele Faktoren sprechen für den Landkreis


Weitere Faktoren, die auf die Attraktivität der Region hinweisen würden, seien der hohe Andrang auf Baugrundstücke so wie die über dem Bundesdurchschnitt liegende Geburtenrate, so Ebel weiter. Der Landkreis leiste auch viel für Lebensqualität und Attraktivität im Freizeitbereich, betont der Landrat mit Verweis auf die aktuellen Planungen für den Tankumsee oder die Radwege.

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