Razzia in Shisha-Bars: Lokal musste geschlossen werden


Die Polizei kontrollierte mehrere Shisha Bars in Gifhorn und Meinersen. Symbolbild: Pixabay
Die Polizei kontrollierte mehrere Shisha Bars in Gifhorn und Meinersen. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn/Meinersen. Bei einer großangelegten Kontrolle mehrerer Shisha-Bars in der Nacht zum Donnerstag in Gifhorn und Meinersen stellten die Einsatzkräfte der beteiligten Behörden eine Vielzahl von Verstößen fest. Eines der Lokale musste geräumt und geschlossen werden. Dies teilt die Polizei mit.


In einer Shisha-Bar in der Bergstraße wären Auflagen bezüglich des Abbrennens von Tabak nicht eingehalten worden, außerdem wurden erhöhte CO2-Werte gemessen. Hinzu seien bauliche Mängel gekommen. Daher habe die Bar geräumt und anschließend geschlossen werden müssen, bis die vorhandenen Mängel behoben sind. In einem benachbarten Shisha-Shop im selben Gebäude seien drei Minderjährige angetroffen und dem Jugendamt übergeben worden, das wiederum ihre Eltern verständigte. Diese hätten ihre Kinder vor Ort abgeholt. Außerdem habe in dem Shop eine größere Menge vermutlich unverzollten Tabaks sichergestellt werden können.

Elektroschlagstock und hygienische Mängel


In einer Shisha-Bar am Magdeburger Ring hätten die Einsatzkräfte einen verbotenen Elektroschlagstock sichergestellt. Die hygienischen Mängel seien hier so gravierend gewesen, dass bis auf Weiteres keine Speisen mehr zubereitet werden und Getränke nur noch aus Flaschen ausgeschenkt werden dürfen. Aufgrund technischer Mängel an der Abzugsanlage wurde zudem das Rauchen von Shishas bis auf Weiteres untersagt.

Auch in einer Bar in der Limbergstraße wurde das Rauchen von Shishas bis auf Weiteres untersagt, da diese hier mit Tabak betrieben wurden. In einer Shisha-Bar an der Dalldorfer Straße in Meinersen wurde die Zubereitung warmer Speisen durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes untersagt, weil erhebliche hygienische Mängel festgestellt wurden.

Am Großeinsatz beteiligt waren Angehörige der Polizeidienststellen aus Gifhorn, Wolfsburg und Braunschweig, Einsatzkräfte des Zolls aus Braunschweig und Hannover, Mitarbeiter der Stadt und des Landkreises Gifhorn sowie der Samtgemeinde Meinersen ebenso wie Bedienstete des Finanzamtes.


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