Gifhorn. Das Vorhaben zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Celle und Wittingen habe für den Landkreis Gifhorn eine hohe Bedeutung. Nun konnte eine weitere Hürde erfolgreich gemeistert werden. In einer Nachbetrachtung des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung ist die Verbindung in die zweite Stufe des Verfahrens vorgerückt, berichtet der Landkreis am heutigen Donnerstag in einer Pressemitteilung.
Nachdem zunächst mit 16 von 36 möglichen Punkten noch nicht die erforderlichen Vorgaben erreicht wurden, konnte der Landkreis Gifhorn durch eine stichhaltige Argumentation und die Vorlage von aktuellen Strukturdaten weitere Punkte für das Vorhaben sammeln. Von den – durch angepasste Gewichtungen der Bewertungskriterien – nun möglichen 38 Punkten konnten so 22 gesammelt werden, für das Erreichen der zweiten Stufe waren 20 Punkte nötig.
Nutzwertanalyse steht an
Damit ist die Strecke Celle-Wittingen eine von 21 der ursprünglich zirka 60 Strecken, die in die zweite Stufe des Verfahrens aufrückt. Im nächsten Schritt erfolgt eine Nutzwertanalyse, bei der aus den verbliebenen Strecken die aussichtsreichsten identifiziert und für eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse ausgewählt werden. Diese Phase soll mit einem Workshop im Juni 2024 eingeläutet werden. Die endgültigen Ergebnisse sollen Anfang Dezember vorliegen, so der Zeitplan des Ministeriums.
Insbesondere die gute Zusammenarbeit des Landkreises Gifhorn mit den Samtgemeinden Hankensbüttel und Wesendorf sowie der Stadt Wittingen sei einer der Schlüssel zum Erfolg des Projektes und ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Kräfte des Landkreises gebündelt
vieles bewegen können.
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