Calberlah. Der Rollator ist für viele eine enorme Hilfe, aber auch eine Umstellung. Und richtig vorbereitet auf den Umgang seien die Wenigsten. Deshalb habe, wie die Wolfsburger Allgemeine (WAZ) berichtet, der Verkehrssicherheitsbeauftragte der Gifhorner Polizei, Hans-Heinrich Kubsch, auf Einladung des Seniorenbeirates aus Isenbüttel in Calberlah ein Training für Senioren angeboten.
„Die Sanitätshäuser erklären meistens nur die grundlegenden Funktionen“, erklärte Kubsch in der WAZ. Dies reiche aber nicht aus, um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Kubsch habe, bevor er vor rund zwei Jahren begann Rollator-Kurse anzubieten, selbst zwei Wochen lang mit einem Rollator geübt.
Fehler passieren laut Kubsch oftmals schon bei der Körperhaltung am Gerät. Viele schieben die Gehhilfe wie eine Schubkarre, allerdings solle man zwischen den Reifen stehen. Zusätzlich wurde das Ein- und Aussteigen im Bus geübt und Kubsch gab den Tip, die Handtasche zum Schutz vor Dieben nicht im Korb sondern unter dem Sitz zu transportieren.
Als das wichtigste im Umgang mit dem Rollator sieht Kubsch darin, den falschen Stolz abzulegen und den Rollator zu akzeptieren. Dann würde aus der "Gehhilfe ein Gehilfe".
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