Rüben im Giebelmoor ausgelegt: Verantwortlicher ermittelt

Im Januar wurden im Giebelmoor bei Kaiserwinkel abgelagerte Rüben durch die Organisationen Wildtierschutz Deutschland und die Initiative Hunt Watch – Stop Hunting festgestellt. Nun wurde der Verantwortliche ermittelt.

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Sy,bolfoto | Foto: Pixabay

Gifhorn. Das Verfahren im Zusammenhang mit der Fütterung im Giebelmoor bei Kaiserwinkel wurde nun endgültig abgeschlossen. Das berichtet die Landkreisverwaltung am heutigen Montag.



Am 18. Januar 2025 wurden im Giebelmoor bei Kaiserwinkel abgelagerte Rüben durch die Organisationen Wildtierschutz Deutschland und die Initiative Hunt Watch – Stop Hunting festgestellt. Die Jagdgegner vermuteten, dass im Vorfeld der geplanten Drückjagd illegale Fütterungen stattgefunden hätten. Aufgrund der Proteste der Umweltschützer wurde die anstehende Drückjagd abgesagt. Der Landkreis Gifhorn hatte daraufhin Ermittlungen im Rahmen eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens wegen des Verdachts der illegalen Fütterung gemäß § 32 NJagdG gegen unbekannt eingeleitet.

Landwirt lud Rüben ab


Im Zuge der Untersuchungen und durch die mediale Berichterstattung habe man einen Verantwortlichen identifizieren können: ein Landwirt, der die Rüben in das Waldgebiet ausgebracht hatte. Es zeigte sich, dass die illegale Fütterung in keinem Zusammenhang mit der
Jagdtätigkeit im Waldgebiet stand. Das Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde nun mit einem
Bußgeldbescheid rechtskräftig beendet.