Sie ist neue Pastorin in Gifhorn

Anna Sara Paeslack wurde von Regionalbischöfin Marianne Gorka in das Amt der Pastorin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ordiniert.

Anna Sara Paeslack nach ihrer Ordination.
Anna Sara Paeslack nach ihrer Ordination. | Foto: Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover

Gifhorn. In einem Gottesdienst in der St.-Nicolai-Kirche Gifhorn ist am Sonntag, 17. August, Anna Sara Paeslack von Regionalbischöfin Marianne Gorka in das Amt der Pastorin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ordiniert worden. Mit diesem Schritt tritt Paeslack nach langen Ausbildungsjahren in Studium und Vikariat endgültig in den Dienst als Pastorin ein. Sie übernimmt die Pfarrstelle in Gifhorn. Das berichtet die Landeskirche in einer Pressemitteilung.



In ihrer Ansprache knüpfte Regionalbischöfin Gorka an den Ordinationsvers aus 1. Korinther 3,16 an: „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ Sie betonte: „Entscheidend sind nicht Mauern und Steine, sondern die Menschen. Sie bilden den Tempel Gottes. Ihr Auftrag, Frau Paeslack, wird es sein, die Menschen daran zu erinnern, was für jede Gemeinde das Wichtigste ist: Erbauung. Kirche ist eine Gestaltungsaufgabe. Finden Sie Ihre Antworten und wirken Sie daran mit, dass Gottes Geist erkennbar wird, die Gemeinde bewegt und motiviert.“

Erste feste Pfarrstelle


Sara Paeslak studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Leipzig und Berlin. Ihr Vikariat absolvierte sie in der St. Matthäusgemeinde in Hannover. Zuletzt war sie als Pastorin im Probedienst im Kirchenkreis Winsen tätig. Mit der Übernahme der Pfarrstelle in Gifhorn tritt sie nun ihre erste feste Pfarrstelle an.

Für Sara Paeslack markierte die Ordination den Höhepunkt eines langen Weges – und zugleich den Beginn einer neuen Aufgabe: „Die Ordination bedeutet für mich, dass der Ausbildungsweg abgeschlossen ist und man nun vollwertig ausgebildet ist. Gerade nach so einem langen Studium und der Vikariatsphase, in der es immer wieder Prüfungen gibt, ist das der Moment, an dem ich endlich in dem Beruf arbeiten darf, den ich immer haben wollte.“ Gleichzeitig sei die Ordination mehr als ein Abschluss: „Es ist auch ein Start, weil man nun mit Gottes Hilfe in den Beruf hineintritt. Besonders wichtig war mir, dass an diesem Tag die Menschen dabei waren, die mich bisher begleitet haben.“

„Mein Herz schlägt für Gottesdienste“


Für ihre erste Pfarrstelle formuliert sie ein klares Anliegen: „Ich gehe mit offenem Herzen und offenem Blick in die Gemeinde und möchte mir zunächst anschauen, was gebraucht wird.“ Zugleich benennt sie ihre besonderen Interessen: „Mein Herz schlägt für Gottesdienste, für Lobpreis- und Band-Arbeit und für die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren.“

Besonderer musikalischer Akzent


Ein überraschender Moment waren der Ein- und Auszug: Von der Orgel erklang die Star-Wars-Melodie „A New Hope“. Für Paeslack hat dieses Stück persönliche Bedeutung: „Ich habe es schon bei meinem Examensgottesdienst spielen lassen. Es steht für die Zusage, dass Jesus uns retten wird und wir mit ihm die Ewigkeit verbringen können. Für meine Ordination war es die passende Botschaft: Jesus ist da – in meinem Dienst und in der neuen Gemeinde.“

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