Skatepark wird am Freitag eröffnet

Ein ganz neuer Skatepark – für alle, mit ganz unterschiedlichen Sportgeräten – dieser Herkulesaufgabe hat sich der Gifhorner Kinderschutzbund gestellt.

 Bürgermeister Matthias Nerlich lobte das Engagement des Kinderschutzbundes Gifhorn und brachte nicht nur Blumen für Claudia Klement mit, sondern auch ein Skateboard zum Verleihen.
Bürgermeister Matthias Nerlich lobte das Engagement des Kinderschutzbundes Gifhorn und brachte nicht nur Blumen für Claudia Klement mit, sondern auch ein Skateboard zum Verleihen. | Foto: Stadt Gifhorn

Gifhorn. Am kommenden Freitag wird der neue Skaterpark in Gifhorn eröffnet. Darüber berichtet die Stadt Gifhorn am heutigen Montag. Die Eröffnung soll im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Kinderschutzbundes gefeiert werden.


Ein ganz neuer Skatepark – für alle, mit ganz unterschiedlichen Sportgeräten – dieser Herkulesaufgabe hat sich der Gifhorner Kinderschutzbund gestellt – und selbst die Kosten von 420.000 Euro haben die Macher nicht geschockt, sagt Claudia Klement: „Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch“, so die KSB-Vorsitzende. „Wir wollten es, die Jugendlichen wollten es, und viele haben geholfen – jetzt feiern wir Eröffnung!“ Und zwar am Freitag um 16 Uhr, zusammen mit dem 50-jährigen Jubiläum.

Ein Platz für alle


Was alles auf dem neuen Schmuckstück an der Winkeler Straße möglich ist, haben einige schon ausprobiert – zum Beispiel Rollstuhlfahrer beim Sport-Inklusionsfest vor zwei Wochen. Und das ist noch nicht alles, sagt Skater Lucas Gebauer: „Wir haben mit Skatern, Bikern, Rollerfahrern und Menschen mit Handicap zusammengesessen – und all diese Ideen haben die Experten von „Yamato Living Ramps“ umgesetzt – die Anlage ist für die Flutmulde und alle Wünsche maßgeschneidert worden.“ Das zeigt sich auch an den unterschiedlichen Profilen auf der Anlage – ein Teil ist für Biker perfekt, an derer Stelle sind Skater herausgefordert. Dazu wurde ein spezielles Material ausgewählt, dass Wettereinflüssen besser gewachsen ist.

Dabei wurden auch die Erfahrungen von der alten Anlage genutzt – Asphalt wurde brüchig und bei Hitze weich – und die Rampen wurden aus dem Katalog gekauft, zugegeben damals für weniger Geld. Aber trotz der hohen Investitionen waren auch Förderer schnell zu überzeugen. „Wir haben als Verwaltung helfen können und letztlich gut die Hälfte der Grundkosten beigesteuert“, berichtet Bürgermeister Matthias Nerlich. „Dank mehrerer Förderprogramme, Eigenmitteln des Kinderschutzbundes und vieler Spenden, sogar von den Jugendlichen selbst, wurde der Skatertraum nun wahr.“ Der Skatepark hat auch ein Alleinstellungsmerkmal für Gifhorn und wird auch Fans aus der ganzen Region anlocken.

Einweihung am Freitag


Noch wartet der Kinderschutzbund auf die letzten Fördermittel, denn „ich wusste vorher auch nicht, dass man erst fertig sein muss, damit die Mittel fließen“, berichtet Claudia Klement. „Kredit aufnehmen wollten wir nicht und so sind unsere Reserven erst einmal in den Skatepark geflossen.“ Kein Grund zur Nervosität, denn bewilligt ist alles. „Und es gab schon Jugendliche, die von einer Erweiterung träumen“, lacht die Kinderschutzbundchefin.

Jetzt wird erst einmal gefeiert, am Freitag ab 16 Uhr. Bei der Jubiläumsfeier wird es auch insgesamt ein abwechslungsreiches Programm geben – der Skatepark ist quasi ein „Sahnehäubchen“ – und was für ein Großes!


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