Gifhorn. Die städtische Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gifhorn GmbH WiSta hat derzeit alle Hände voll zu tun. Stand Freitag wurden 16 Anträge von kleineren Gifhorner Unternehmen auf Auszahlung der Soforthilfe bewilligt. Aus dem städtischen Hilfsfonds in Höhe von 200.000 Euro, den die Stadt vor zehn Tagen aufgelegt hat, sind damit bereits 40.000 Euro ausgereicht worden. Die Antragsteller erhalten bis zu 2.500 Euro. Neun Anträge sind noch in der Bearbeitung. Dies berichtet die Stadt Gifhorn.
„Die Hilfe kommt da an, wo sie gebraucht wird“, sagt Bürgermeister Matthias Nerlich. „Es sind die kleineren Geschäfte und Dienstleister, die in der Regel nicht über die Rücklagen verfügen, wie dies bei größeren Betrieben der Fall ist.“ Betriebe aus folgenden Bereichen haben unter anderem bereits die Soforthilfe erhalten: Friseur- und Kosmetiksalons, Modeboutiquen, Cafés, Restaurants. Vereine sind nicht unter den Antragsstellern.
„Wir haben bereits Rückmeldungen von einzelnen Gewerbetreibenden erhalten“, berichtet der Geschäftsführer der WiSta, Martin Ohlendorf. „ Sie drücken ihre Dankbarkeit aus, vor allem darüber, dass das Geld bereits in wenigen Tagen auf ihrem Konto war. Das Programm ist gerade zur rechten Zeit gekommen.“
Keiner werde abgewiesen
Der Antrag auf Soforthilfe soll so unbürokratisch wie möglich laufen, trotzdem müssen die geforderten Unterlagen vollständig sein, was nicht immer der Fall ist. Abgewiesen wird deshalb keiner. „Wir arbeiten in engem Austausch mit den Antragstellern, damit fehlende Unterlagen nachgereicht werden“, erklärt der WiSta-Chef.
Das Hilfsprogramm ist gut angelaufen und längst sind nicht alle Mittel ausgeschöpft. Dass der Hilfsfonds aufgestockt werden könnte, schließt Bürgermeister Matthias Nerlich zum jetzigen Zeitpunkt aus. Der Hilfsfonds ist ausschließlich bestimmt für kleine Unternehmen aus dem Stadtgebiet Gifhorn sowie den Ortsteilen Gamsen, Kästorf, Wilsche, Neubokel und Winkel.
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