Leiferde. Das wohl berühmteste Storchenpaar der Region, Fridolin und Mai, sind wieder in ihrem Nest im Artschutzzentrum Leiferde gelandet. Das berichtet das Artenschutzzentrum.
Nachdem am 27. Januar die Störchin Mai – so früh wie noch nie zuvor und vor ihrem Storchenpartner Fridolin – in Leiferde eingetroffen war, wurde es anscheinend langweilig für sie. „Da Warten nicht so ihr Ding ist“, berichtet Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums, „besuchte sie einige umliegende Storchennester, um sich dort mit weiteren Störchen zu treffen. Zwischendurch tauchte sie jedoch immer wieder in Leiferde auf“.
Fridolin fliegt am Valentinstag ein
Am späten Nachmittag des Valentinstages, als Mai sich grade nicht auf dem Schornsteinnest befand, kam auch endlich Fridolin an. Er stellte sich auf den Horst, klapperte, putzte sich und fing an, Äste im Nest zurechtzurücken und neue einzutragen. Interessanterweise kamen auch noch zwei weitere Störche, die ihren Horst auf dem Gelände des Zentrums haben, am selben Nachmittag an. Während diese beiden eher ruhig und erschöpft wirkten, war Fridolin sehr präsent, klapperte häufig und gab so seine Ankunft bekannt. Mai tauchte dann am Samstag früh auf dem Nest bei Fridolin ein. Am Samstagmorgen zeigte sich das gewohnte Bild von beiden auf dem Nest, unterbrochen von kurzen Paarungen.
Wer das Storchengeschehen auf dem Nest weiterverfolgen möchte, kann dies über die Webcam des Zentrums tun. Per Fernglas und Spektiv ist dies auch direkt vor Ort in Leiferde möglich, da das Zentrum täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet ist.