Über 1.000 Laternen werden auf LED umgerüstet

Durch die Maßnahme soll an den Laternen rund 83 Prozent Strom eingespart werden. An knapp 2.000 der über 5.500 Laternen in Gifhorn wurden die Leuchten bereits ausgetauscht.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Um den Energieverbrauch weiter zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wird die Stadt Gifhorn die Straßenbeleuchtung in den Wohngebieten in Kürze im großen Umfang umrüsten. Insgesamt 1.101 Leuchten werden mit LED-Technik ausgestattet. Das berichtet die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Durch den Austausch der alten Quecksilber-Leuchtköpfe und -Leuchtröhren mit 70 bis 130 Watt gegen die modernen LED-Leuchten mit 18 bis 27 Watt kann rund 83 Prozent Strom eingespart werden und innerhalb von 20 Jahren rund 2.724 Tonnen CO2. Die Arbeiten werden aktuell ausgeschrieben und werden voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen.

Bislang nur Austausch bei Bedarf


Im Zuge größerer Sanierungsmaßnahmen, wie der Erneuerung ganzer Straßenzüge, oder wenn einzelne Leuchten aufgrund eines Defektes ausgetauscht werden müssen, hatte das städtische Tiefbauamt bereits in der Vergangenheit sukzessive Umrüstungen vorgenommen. So sind von 2015 bis Ende 2021 bereits 1.984 Leuchten der insgesamt 5.571 Straßenlaternen ausgetauscht worden. Nun folgt innerhalb kürzester Zeit eine weitere hohe Anzahl.

Fördermittel vom Bund


Die Stadt hatte sich für das Projekt erfolgreich um Fördermittel für das Programm Nationale Klimaschutzinitiative beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beworben. Für die Maßnahme sind Kosten von 583.000 Euro veranschlagt. Das Ministerium fördert das Projekt mit 30 Prozent, also 175.000 Euro.


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