Isenbüttel. Am Dienstagabend kam es zu einem Badeunfall auf dem Tankumsee. Eine Gruppe junger Leute meldete eine weitere Begleitperson als vermisst. Die Suche am gestrigen Abend verlief ergebnislos. Am heutigen Mittwoch wurde sie fortgesetzt. Inzwischen besteht traurige Gewissheit: Der junge Mann ist tot.
Die Polizei und das DLRG suchten mit drei Booten den See ab. Dabei wurden auch ein Sonar und Leichenspürhunde eingesetzt.
Aktualisiert, 13:17 Uhr:
Wie die Polizei mitteilt, entdeckte ein Taucher der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen gegen 13:15 Uhr den seit gestern Abend vermissten 20-jährigen Schwimmer im Tankumsee. Wie befürchtet konnte der Mann, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um einen Asylsuchenden aus Afghanistan handelt, nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Ein Spürhund in einem Polizeiboot hatte angeschlagen und der Tauchergruppe so den entscheidenden Hinweis gegeben. Der Leichnam solle nun in der Rechtsmedizin obduziert werden, um die Todesursache zu klären. Derzeit gebe es keinerlei Hinweise auf ein mögliches Fremdverschulden. Wie die Polizei vor Ort mitteilte, lebte der Mann bereits einige Jahre in Deutschland und hatte wohl auch den Freischwimmer gemacht.
Bereits im Juni war ein 34-Jähriger im Tankumsee ertrunken.
[image=5e177773785549ede64e38d9]
Lesen Sie auch:
https://regionalgifhorn.de/mann-im-tankumsee-vermisst-suche-mit-hubschraubern-erfolglos/
https://regionalgifhorn.de/reanimierung-erfolglos-24-jaehriger-ertrinkt-im-tankumsee/
mehr News aus Gifhorn