Gifhorn. „Es war schon ein komisches Gefühl: Feierabend am Freitagnachmittag statt Aufbaustress fürs Altstadtfest“, beschreibt Serina Hoffmann vom städtischen Kulturbüro ihre Gefühle. Denn zum ersten Mal seit 40 Jahren musste das Altstadtfest ausfallen – wegen Corona. Wie die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung berichtet, erfand die Organisatorin des normalerweise realen Altstadtfestes als kleines Trostpflaster für alle Fans des Altstadtfestes das Gifhorner „AltSTATTfest 2020“.
Sponsoren, Künstler und Akteure, ohne die das Fest gar nicht stattfinden kann, posteten und teilten ab Freitagmittag rund um die Uhr über die „Mein Gifhorn“ Seite auf Facebook und Instagram ihre Beiträge. An dem Wochenende konnten so über 16.000 Personen erreicht werden. „So viele tolle kreative Ideen – das hat mich echt überrascht“, sagt Serina Hoffmann. Dabei beteiligten sich Bands, Sponsoren und Dienstleister des Gifhorner Altstadtfestes.
Besonderes Highlight war dabei „The Voice of Gifhorn 2020“ powered by Stadtwerke Gifhorn. 14 Kandidaten haben sich beteiligt. Der jüngste Kandidat war der sechsjährige Jona. Der angehende Schlagerstar hat viele mit seiner Performance begeistert. Siegerin wurde dann aber doch Hannah Sprenger, Zweitplatzierte ist Alice Ostwald und Drittplatzierte ist Emily Küster. Die Preisübergabe erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam mit den Stadtwerken Gifhorn.
„Klar war das kein echter Ersatz für unser Altstadtfest, aber wir haben zumindest unseren vielen treuen Fans die Möglichkeit gegeben, ihr privates Altstadtfest zu feiern“, sagt Serina Hoffmann. „Und wir haben auf diese Weise neue Künstler entdeckt, die wir unter normalen Bedingungen nie kennengelernt hätten“, freut sich die Organisatorin.
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