Wasbüttel. Außer geschäftigem Bienensummen ist auf der Streuobstwiese des NABU in Wasbüttel meist nicht viel zu hören. Das ändert sich künftig, denn zirka drei Mal im Jahr wird Bernd Markert, Vorsitzender der NABU-Gruppe der Samtgemeinde Isenbüttel, einen neuen Aufsitzrasenmäher starten. Das teilt die Kultur- und Sozialstiftung mit.
Mit dem Mäher bahnt sich Markert einen Weg zwischen Apfel-, Birnen-, und Zwetschgenbäumen hindurch. So mäht er die 26.000 Quadratmeter große Wiese nun bequem und deutlich schneller als zuvor.
6.300 Euro kostet der Aufsitzrasenmäher, der die Wiese – immerhin so groß wie drei Fußballfelder – bewirtschaften wird. Was innerhalb des Vereins funktioniert, wo jeder seinen Teil zum Umweltschutz beiträgt, klappte auch bei der Finanzierung des kleinen Fahrzeugs. Gemeinschaft wird groß geschrieben: Ein knappes Drittel der Summe kam aus dem Erlös des Wasbütteler Weihnachtsmarktes und ein weiterer Teil von der Gemeinde Wasbüttel. Um die fehlende Hälfte des Betrags kümmerte sich die Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg mit 3.000 Euro.
„Bislang hatten wir einen herkömmlichen Mähbalken, hinter dem man zu Fuß hergehen musste. Eine Runde ist allerdings über einen Kilometer lang. Und es braucht viele Runden, um die Wiese von hohem Gras zu befreien. Selbst mit dem modernen Rasenmäher brauchen wir gute zwölf Arbeitsstunden“, erläutert Markert, als er den Vorständen der Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Christian Eichler und Jürgen Kröger, den neuen Stolz des NABU zeigte.
Für die Kultur- und Sozialstiftung war klar, dass das neue Gerät die Arbeit deutlich erleichtert. „Da haben wir gerne geholfen. Wir suchen oft gemeinsam mit den Vereinen nach Möglichkeiten, wie eine Unterstützung genau aussehen kann, um besonders nützlich und langfristig zu sein“, sagt Kröger.
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