Vorsicht Falle: Fake-Hotline kostete Urlauber 2.000 Euro

Laut Polizei erbeuteten Betrüger von einem Mann aus dem Landkreis Gifhorn 2.000 Euro, als dieser unwissentlich die Nummer von Betrügern wählte.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Laut Polizei erbeuteten Betrüger von einem Mann aus dem Landkreis Gifhorn 2.000 Euro, als dieser unwissentlich die Nummer von Betrügern wählte. Die Polizei warnt daher vor falschen Kontaktnummern des Portals "Booking.com".



Über das echte Portal hatte der Mann eine bestehende Buchung. Diese wollte er ändern und suchte dazu im Internet nach einer Rufnummer. Nach deren Eingabe und Gesprächsaufbau meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter der Plattform. Dieser zeigte sich hilfsbereit und veranlasste, dass der 46-Jährige eine zusätzliche App auf seinem Smartphone installierte. Damit erlangte der vermeintliche Mitarbeiter Zugriff auf das Gerät. Daraufhin sollte der 46-Jährige mehrere Eingaben und Bestätigungen tätigen. Allerdings wurde dadurch die bestehende Buchung nicht geändert, sondern die Kreditkarte des Mannes belastet.

Link führt zu Betrügern


Bei dieser Form des Betrugs erstellen die Täter Fake-Websites mit dem Logo und Design der echten Booking.com-Plattform. Die angegebenen Rufnummern führen jedoch nicht zum Kundenservice, sondern direkt zu den Betrügern. Die Installation einer App für den Fernzugriff ermöglicht es den Tätern, Daten auszuspionieren oder unbemerkt Transaktionen durchzuführen.

Die Tipps der Polizei


• Die URL der Website genau überprüfen. Offizielle Seiten von Unternehmen haben in der Regel eine einfache URL.
• Keinen Fernzugriff zulassen und bei Aufforderung dazu sofort das Gespräch beenden.
• Betrug schon geschehen? Umgehend bei der Bank anrufen und anschließend bei der Polizei Anzeige erstatten.

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