Wie geht Quartier? Lindenhof als positives Beispiel


In dem Buch zur Quartiersentwicklung ist auch das Neubauprojekt Lindenhof zu finden. Foto: GWG
In dem Buch zur Quartiersentwicklung ist auch das Neubauprojekt Lindenhof zu finden. Foto: GWG

Gifhorn. Der Schlüssel für die Bewältigung vieler gesellschaftlicher Herausforderungen liegt im Quartier. Aber wie geht Quartier? Wie die die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG (GWG) mitteilte, beschäftigt diese Fragestellung sie schon seit Jahren.


Denn ein wichtiger Aspekt ihres genossenschaftlichen Auftrages ist für die GWG nicht nur das Wohnen an sich, sondern „Wohnen und Leben“. Eine entscheidende Rolle spiele dabei eine gute Versorgung und ein gutes Miteinander der Menschen in den Quartieren. „In den vergangenen Jahren haben wir erhebliche Investitionen in unseren Wohnungsbestand und in das Quartiersmanagement getätigt“, so GWG-Geschäftsführer Andreas Otto.

Dass ein gutes Quartiersmanagement aktuelle soziale und demografische „Verwerfungen“ vor Ort eindämmen und bestenfalls sogar verhindern kann, hat auch die Landespolitik erkannt. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung unterstützt innovative Projekte zur Förderung der Integration und Teilhabe in Wohnquartieren.

Im Rahmen dessen hat die Landesregierung auch die Verwirklichung eines Fachbuches gefördert, das jetzt erschienen ist. Heiner Pott, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. (vdw), überreichte dieses jetzt bei einem Besuch in Gifhorn GWG-Chef Andreas Otto.

„Dieses Quartiersbuch gibt Einblick in das Engagement unserer Mitgliedsunternehmen und macht sichtbar, dass es bereits an vielen Orten gut funktionierende Kooperationen gibt, die für eine nachhaltige und ganzheitliche Quartiersentwicklung wichtig sind. Ein Beispiel dafür liefert der Wohnungsbestand der GWG und darüber hinaus das Neubauprojekt Lindenhof, das auch im Quartiersbuch zu finden ist“, so der vdw-Chef. Pott und Otto waren sich darüber einig, dass eine positive Quartiersentwicklung professionelles Engagement und die Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure braucht.